OGH 3Ob139/72; 3Ob87/75; 3Ob289/75; 3Ob4/77; 3Ob36/79; 3Ob44/81; 3Ob117/82; 3Ob34/83; 3Ob18/83; 3Ob122/86 (RS0001628)

OGH3Ob139/72; 3Ob87/75; 3Ob289/75; 3Ob4/77; 3Ob36/79; 3Ob44/81; 3Ob117/82; 3Ob34/83; 3Ob18/83; 3Ob122/8614.6.2012

Rechtssatz

Die Exekution auf eine Geldforderung kann nur aufgeschoben werden, wenn ausreichend glaubhaft gemacht wird, dass die Vermögenslage des betreibenden Gläubigers derart sei oder sein werde, dass der Anspruch auf Rückstellung des beim Drittschuldner zu Unrecht hereingebrachten Forderungsbetrages ganz oder teilweise uneinbringlich werden würde (Neumann-Lichtblau 4. Auflage 547, SZ 8/360).

Normen

EO §44 A1
EO §44 A2

3 Ob 139/72OGH16.11.1972
3 Ob 87/75OGH15.04.1975
3 Ob 289/75OGH12.01.1976
3 Ob 4/77OGH25.01.1977
3 Ob 36/79OGH14.03.1979
3 Ob 44/81OGH10.06.1981
3 Ob 117/82OGH27.10.1982

Auch; Beisatz: Auf diese Behauptung und Bescheinigung kann nicht deshalb verzichtet werden, weil der betreibenden Partei über ihren Antrag im Verlaufe des Oppositionsprozesses die Verfahrenshilfe bewilligt wurde. (T1)

3 Ob 34/83OGH09.03.1983
3 Ob 18/83OGH13.04.1983

Beisatz: Die Größe der gepfändeten Forderung vermag für sich allein eine solche Gefahr nicht zu begründen, dass die verpflichtete Partei ihren Sitz in Italien hat, erschwert für sie nicht ohne weiteres die Hereinbringung. (T2)

3 Ob 122/86OGH28.01.1987

Auch

3 Ob 32/87OGH27.05.1987

Beisatz: Die abweichende Entscheidung 3 Ob 678/36 ist vereinzelt geblieben; eine uneinheitliche Rechtsprechung des OGH iSd § 502 Abs 4 Z 1 ZPO liegt daher nicht vor. (T3)

3 Ob 14/91OGH26.06.1991

Anm: Veröff: SZ 64/88

3 Ob 2388/96iOGH18.12.1996

Auch

3 Ob 268/08wOGH21.01.2009
3 Ob 29/09zOGH25.03.2009
3 Ob 84/12tOGH14.06.2012

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19721116_OGH0002_0030OB00139_7200000_001