OGH 7Ob301/00s (RS0114723)

OGH7Ob301/00s14.2.2001

Rechtssatz

Dem Beweis vom Hörensagen (Zeugenaussage über die Wahrnehmungen eines Dritten) ist im allgemeinen mit Vorsicht zu begegnen; er kann aber herangezogen werden, wenn kein unmittelbarer Beweis zur Verfügung steht und ist dann vom Richter frei zu würdigen.

sachliche Unmittelbarkeit

 

Normen

ZPO §266 AIII
ZPO §266 C
ZPO §272 B
ZPO §272 D

7 Ob 301/00sOGH14.02.2001
1 Ob 39/15iOGH22.10.2015

Vgl; Beisatz: Hier zur Frage der Verwertbarkeit eines Prüfberichts der OeNB. (T1); Veröff: SZ 2015/115

6 Ob 22/17dOGH01.03.2017

Vgl; Beisatz: Beweise vom Hörensagen (Zeugenaussagen über die Wahrnehmungen eines Dritten) sind nicht generell unzulässig. Welcher Beweiswert derartigen bloß mittelbaren Beweisergebnissen zuzubilligen ist, ist ausschließlich Domäne der im Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof keiner weiteren Überprüfung unterliegenden Beweiswürdigung. (T2)

9 ObA 68/17sOGH27.09.2017

Vgl; Beis wie T2

8 ObA 101/20sOGH18.12.2020

Vgl; Beis wie T2

8 ObA 100/21wOGH22.02.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_20010214_OGH0002_0070OB00301_00S0000_001

Stichworte