OGH 1Ob286/98k (RS0111549)

OGH1Ob286/98k15.12.1998

Rechtssatz

Die Regelung des § 49a Abs 1 MRG idF 3.WÄG, für die Durchsetzbarkeit der Befristung komme es auf das Recht des Abschlusszeitpunkts an, wurde in § 49b Abs 7 MRG nF wiederholt. Die Wirksamkeit einer vor diesem Zeitpunkt geschlossenen Befristungsvereinbarung richtet sich demnach nach den damals in Geltung gestandenen Bestimmungen. Die neue "automatische" Verlängerung eines Zeitmietvertrags nach § 29 Abs 4a MRG nF gilt indes zufolge der Übergangsregelung des § 49b Abs 9 MRG nF auch für solche Zeitmietverträge, die noch vor Inkrafttreten der Wohnrechtsnovelle 1997 geschlossen wurden, aber erst nach dem 1. September 1997 enden.

Normen

MRG idF 3.WÄG §49a Abs1
MRG 1997 §49 Abs9
MRG 1997 §49b Abs7

1 Ob 286/98kOGH15.12.1998
4 Ob 132/99mOGH18.05.1999

Vgl auch

5 Ob 144/08zOGH26.08.2008

Vgl; Beisatz: Durch Rechtsänderungen werden daher durchsetzbare Endtermine nicht undurchsetzbar, undurchsetzbare nicht durchsetzbar. (T1)

2 Ob 196/11dOGH22.12.2011

Vgl; Beisatz: Hier: § 29 Abs 1 Z 3 MRG idF der WRN 2000 (§ 49c Abs 1 MRG). (T2)

6 Ob 79/13fOGH06.06.2013

Vgl

10 Ob 88/18sOGH15.10.2019

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19981215_OGH0002_0010OB00286_98K0000_003

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