OGH Ds2/89 (RS0061854)

OGHDs2/893.7.1995

Rechtssatz

Bei der Auslegung des § 101 Abs 1 und Abs 2 RDG ist analog § 93 BDG 1979 heranzuziehen, wobei nach dessen Abs 1 dritter Satz sinngemäß die Bestimmungen des StGB über die Strafbemessung (§§ 32 ff) anzuwenden sind.

Normen

BDG 1979 §93
RDG §101

Ds 2/89OGH03.07.1995
Ds 4/97OGH22.09.1997
Ds 6/98OGH25.01.1999

Auch

Ds 7/80OGH12.04.1999

Auch; Beisatz: Für die Straf(neu)bemessung sind Art und Schwere der Pflichtverletzung unter entsprechender Bedachtnahme auf Erwägungen der General- und Spezialprävention maßgebend. (T1)

Ds 5/99OGH08.11.1999

Beisatz: Nach § 93 Abs 1 letzter Halbsatz BDG 1979 ist auf die persönlichen Verhältnisse - nämlich die schwierige familiäre Situation - und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Beamten - demnach zufolge des § 7 ABGB auch des Richters - Bedacht zu nehmen. (T2)

Ds 6/00OGH12.03.2001

Auch; Beis wie T1

Ds 1/01OGH05.09.2001

Auch; Beis wie T1

Ds 4/01OGH16.04.2002

Auch; Beis wie T1

Ds 8/03OGH05.02.2004

Auch

Ds 8/09OGH29.09.2009

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19950703_OGH0002_0000DS00002_8900000_004

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