OGH 1Ob1/94 (RS0082579)

OGH1Ob1/9416.2.1994

Rechtssatz

Nach der Neufassung dieser Bestimmung durch die WRGNov 1990 (Entfall des Wortes "weiter") ist jede mögliche Nutzung zu entschädigen, die dem Anspruchsberechtigten infolge des Eingriffs verwehrt bleibt, soweit sie nur bei dessen Anordnung zulässig und durch etwa erforderliche behördliche Bewilligungen gedeckt war.

Normen

WRG §34 Abs4
WRG §117

1 Ob 1/94OGH16.02.1994

Veröff: SZ 67/27

1 Ob 1045/95OGH26.03.1996
1 Ob 247/97yOGH15.12.1997

Beisatz: Es ist daher unerheblich, ob es aus der Sicht der vom Europäischen Gerichtshof gewahrten Grundrechte und allgemeinen Rechtsgrundsätze der Europäischen Union zulässig und verhältnismäßig ist, im Fall der Festlegung eines Wasserschutz- oder -schongebiets die Entschädigung der davon betroffenen Grundeigentümer auf unmittelbar aktuelle Nutzungen zu beschränken und die sonstigen wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten außer Betracht zu lassen, deren der Grundeigentümer durch die Nutzungsbeschränkungen verlustig gehe, weil zufolge § 34 Abs 4 WRG ohnehin jede mögliche Nutzung entschädigt wird. (T1)

1 Ob 242/06dOGH27.03.2007
1 Ob 172/14xOGH27.11.2014

Vgl

1 Ob 115/19xOGH23.10.2019

Veröff: SZ 2019/96

1 Ob 118/19pOGH23.10.2019
1 Ob 147/19bOGH23.10.2019

Beisatz: Hier: Schongebietsverordnung. (T2)

1 Ob 145/19hOGH23.10.2019

Beis wie T2

1 Ob 146/19fOGH23.10.2019

Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19940216_OGH0002_0010OB00001_9400000_006

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