14 Os 74/93 | OGH | 25.05.1993 |
14 Os 133/21x | OGH | 22.02.2022 |
Dokumentnummer
JJR_19930525_OGH0002_0140OS00074_9300000_002
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)
Rechtssatz
Wird die gefälschte Urkunde erst nach dem betrügerischen Geschäftsabschluß und Eintritt der durch die Täuschung bewirkten Vermögensschädigung im Rechtsverkehr verwendet (wie etwa zur nachträglichen Bekräftigung der bereits eingetretenen Täuschung), so verantwortet der Täter nicht schweren Betrug nach § 146, § 147 Abs 1 Z 1 StGB, sondern Betrug ohne die genannte Qualifikation und zusätzlich das Vergehen der Urkundenfälschung nach § 223 StGB.
14 Os 74/93 | OGH | 25.05.1993 |
14 Os 133/21x | OGH | 22.02.2022 |
JJR_19930525_OGH0002_0140OS00074_9300000_002
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