Rechtssatz
Auf Ansprüche der Gesellschaft nach § 24 Abs 3 GmbHG, die aus einem Verstoß des Geschäftsführers gegen ein ihm obliegendes Wettbewerbsverbot im Sinne des § 24 Abs 1 GmbHG abzuleiten sind, ist nicht die Verjährungsvorschrift des § 25 Abs 6 GmbHG anzuwenden; derartige auf Zahlung von Geld gerichtete Leistungsansprüche im Sinne des § 24 Abs 3 GmbHG unterliegen vielmehr der im § 24 Abs 4 GmbHG vorgesehenen zeitlichen Beschränkung.
2 Ob 516/89 | OGH | 20.06.1989 |
Veröff: WBl 1989,339 = RdW 1990,48 = ecolex 1990,153 |
4 Ob 52/95 | OGH | 10.10.1995 |
Beisatz: § 24 GmbHG, der als positive Teilausprägung der Treuepflicht der Geschäftsführer gegenüber der Gesellschaft aufzufassen ist, steht zu § 25 GmbHG im Verhältnis der Spezialität. (T1) Veröff: SZ 68/178 |
Dokumentnummer
JJR_19890620_OGH0002_0020OB00516_8900000_001