OGH 1Ob564/85 (RS0062806)

OGH1Ob564/8526.6.1985

Rechtssatz

Bedarf der vom Makler vermittelte Vertrag zu seiner Wirksamkeit einer behördlichen Genehmigung (zB der Grundverkehrsbehörde), so erwirbt der Makler den Provisionsanspruch erst mit der Erteilung der Genehmigung.

Normen

HVG §6 IF
HVG §29 IIg2
MaklerG §7 Abs1

1 Ob 564/85OGH26.06.1985

Veröff: SZ 58/111 = EvBl 1986/68 S 242 = MietSlg XXXVII/26

6 Ob 594/94OGH23.06.1994

Vgl; Veröff: ImmZ 1994,415

3 Ob 293/01mOGH19.09.2002

Beisatz: Hier: Pflegschaftsbehördliche Genehmigung. (T1)

4 Ob 37/02yOGH15.10.2002

Beisatz: Ist das vermittelte Geschäft aufschiebend bedingt und wird es vor Eintritt der Bedingung einvernehmlich aufgelöst, so steht dem Makler eine Provision nur bei absichtlicher Provisionsverhinderung oder bei Vorliegen einer Vereinbarung nach §15 Abs 1 Z 1 MaklerG zu. Der Nachweis, dass die Bedingung eingetreten wäre, genügt nicht. (T2); Veröff: SZ 2002/133

6 Ob 195/13iOGH28.11.2013

Dokumentnummer

JJR_19850626_OGH0002_0010OB00564_8500000_002

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