Rechtssatz
Nach Bewilligung der Zwangsverwaltung einer Liegenschaft (Zustellung des Vollzugsbeschlusses des Exekutionsgerichtes) kann der Verpflichtete eine Abtretung (Verpfändung) von Hauptmietzinsen der Liegenschaft nicht mehr rechtsgültig vornehmen; dies kann nach § 112 Abs 1 EO während der Zwangsverwaltung nur der Zwangsverwalter mit Genehmigung des Exekutionsgerichtes. Nach der Bewilligung der Zwangsverwaltung, aber vor der Einführung des Zwangsverwalters, kann zwar noch der Verpflichtete eine Abtretung der Hauptmietzinse, rechtsgültig vornehmen, jedoch ist dazu Genehmigung des Exekutionsgerichtes notwendig.
5 Ob 303/98i | OGH | 15.12.1998 |
nur: Nach Bewilligung der Zwangsverwaltung einer Liegenschaft (Zustellung des Vollzugsbeschlusses des Exekutionsgerichtes) kann der Verpflichtete eine Abtretung (Verpfändung) von Hauptmietzinsen der Liegenschaft nicht mehr rechtsgültig vornehmen. (T1) |
3 Ob 131/18p | OGH | 14.08.2018 |
Auch; Beisatz: Vgl § 119 Abs 4 idF EO-Novelle 2008. (T2) |
Dokumentnummer
JJR_19820331_OGH0002_0030OB00054_8100000_001
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