Normen
StGB §65 Abs2
StPO aF §281 Abs1 Z11 Ab
StPO §345 Abs1 Z13
9 Os 87/81 | OGH | 12.01.1982 |
Veröff: SSt 53/1 = EvBl 1982/133 S 439 = ZfRV 1982,214 |
12 Os 145/82 | OGH | 21.10.1982 |
Beisatz: Hiebei ist die nach dem Gesetz des Tatorts vorgesehene Strafdrohung, nicht aber die etwa vom ausländischen Gericht tatsächlich verhängte Strafe maßgebend. (T1) |
11 Os 199/82 | OGH | 23.02.1983 |
Vgl auch; Beisatz: § 65 Abs 2 stellt auf die (abstrakte) gesetzliche Strafdrohung des Tatortgesetzes ab und hindert demnach (innerhalb dieser Strafdrohung) eine strengere Bestrafung als die im konkreten Fall bereits im Ausland erfolgte nicht. (T2) Veröff: ZfRV 1983,225 (Anmerkung Liebscher) |
15 Os 68/87 | OGH | 16.06.1987 |
Vgl auch; Veröff: JBl 1988,189 = RZ 1988/22 S 92 |
11 Os 55/18z | OGH | 28.08.2018 |
Auch; Beisatz: Beim Günstigkeitsvergleich nach § 65 Abs 2 StGB hat sich das Gericht nach den Bestimmungen des Besonderen Teils des österreichischen StGB und den dort vorgesehenen Strafsätzen und den möglichen Strafrahmen zu richten. Oberste Grenze und damit der anzuwendende Strafrahmen ist aber das ausländische Recht. Die Strafe ist nach den österreichischen Strafzumessungsregeln so zu bemessen, als bestünde die nach ausländischem Recht geltende (niedrigere) Strafobergrenze. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_19820112_OGH0002_0090OS00087_8100000_001
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