OGH 10Os26/81 (RS0098485)

OGH10Os26/8128.4.1981

Rechtssatz

Die Anführung von Mindestmengen und Höchstmengen (bzw Mindestwerten und Höchstwerten) durch das Erstgericht kann nur dahin verstanden werden, dass es nicht die Überzeugung gewonnen hat, das deliktische Verhalten habe wirklich diese Höchstmenge erfasst, weshalb als Tatsachensubstrat der rechtlichen Subsumtion allein die festgestellte Mindestmenge (und nicht etwa ein Durchschnittswert) anzusehen ist.

Normen

StPO §258 Abs2 C
StPO §260 Abs1 Z2
StPO §270 Abs2 Z5

10 Os 26/81OGH28.04.1981
10 Os 83/82OGH09.11.1982

Beisatz: Hier: Zu Mindestdauer und Höchstdauer (einer Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit). (T1)

9 Os 15/84OGH28.02.1984

Vgl auch

11 Os 38/11iOGH14.04.2011

Auch

Dokumentnummer

JJR_19810428_OGH0002_0100OS00026_8100000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)