OGH 10Os96/74 (RS0099856)

OGH10Os96/7418.9.1974

Rechtssatz

Aufhebung im gesamten Strafausspruch, wenn dieser nach der Lage des Falles nach seinen zu einander in einer wechselnden Beziehung stehenden Komponenten (hier: Freiheitsstrafe und Geldstrafe) nicht getrennt beurteilt werden kann.

Normen

StPO aF §281 Abs1 Z11 Ab
StPO §289

10 Os 96/74OGH18.09.1974
11 Os 89/74OGH22.11.1974
13 Os 56/76OGH10.06.1976
11 Os 44/78OGH19.05.1978

Vgl aber; Beisatz: Hier: Trennung gemäß § 22 FinStrG möglich. (T1)

13 Os 58/78OGH28.11.1978

Vgl; Beis wie T1

12 Os 83/78OGH14.12.1978

Vgl; Beis wie T1

9 Os 53/82OGH27.04.1982

Vgl auch; Beisatz: Bei tateinheitlichem Zusammentreffen von Finanzvergehen mit § 12 SGG oder § 16 SGG besteht - nach Aufhebung des Schuldspruchs wegen des Suchtgiftdelikts - trotz § 22 Abs 1 FinStrG ein untrennbarer Zusammenhang im Sanktionenbereich, falls eine Wertersatzstrafe in Betracht kommt. (T2)

12 Os 98/84OGH09.08.1984

Vgl auch; Beisatz: Hier: Verstoß gegen des Kumulationsprinzip des § 28 Abs 2 StGB. (T3)

9 Os 139/84OGH13.11.1984

Vgl auch; Beis wie T3 Beisatz: So schon 13 Os 56/76. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19740918_OGH0002_0100OS00096_7400000_002

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