OGH 6Ob140/74 (RS0041472)

OGH6Ob140/747.8.1974

Rechtssatz

Die unvollständige Erledigung eines Sachantrages ist als Verfahrensmangel geltend zu machen, nicht aber nach § 503 Z 4 ZPO.

Normen

ZPO §423
ZPO §503 Z2 C1a
ZPO §503 Z2 C6
ZPO §503 Z4 E1

6 Ob 140/74OGH07.08.1974
3 Ob 173/74OGH17.09.1974

Beisatz: Hier: Rekursverfahren (T1)

6 Ob 535/81OGH27.08.1981

Auch; Beisatz: Abstandnahme von Vernehmungen als Partei. (T2)

5 Ob 710/82OGH28.09.1982

Auch

7 Ob 551/83OGH01.09.1983

Beisatz: Hier: Nichterledigung der Aufrechnungseinrede. (T3)

2 Ob 256/00mOGH09.11.2000

Vgl auch; Beisatz: Werden Sachanträge durch ein (End-)Urteil nicht vollständig erledigt, kann die dadurch beschwerte Partei (regelmäßig bei versehentlichem Übergehen durch das Gericht) einen Antrag nach § 423 ZPO stellen, sonst Berufung nach § 496 Abs 1 Z 1 ZPO erheben. (T4)

6 Ob 141/04kOGH17.02.2005

Auch

1 Ob 202/18iOGH05.03.2019

Beis wie T3

1 Ob 25/20pOGH26.02.2020

Beis wie T3

8 Ob 55/21bOGH14.09.2021

Vgl; Das gilt auch für das Außerstreitverfahren, hier: Unterhalt. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19740807_OGH0002_0060OB00140_7400000_001

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