OGH 6Ob166/70 (RS0008064)

OGH6Ob166/7015.7.1970

Rechtssatz

Für die Verteilung der Parteirollen kommt es nicht schematisch auf die Art des Titels sondern auf die Stärke des einen oder anderen im Einzelfall an.

Normen

AußStrG §126 C

6 Ob 166/70OGH15.07.1970
6 Ob 113/74OGH18.07.1974
6 Ob 690/77OGH27.07.1977
4 Ob 1683/95OGH18.12.1995
10 Ob 69/01xOGH03.04.2001

Auch

4 Ob 103/01bOGH14.05.2001

Auch

7 Ob 41/02hOGH13.03.2002

Beisatz: Vom Fall grober Fehlbeurteilung abgesehenkommt der Frage der Stärke des Titels keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu. (T1) Beisatz: Dies gilt auch in Bezug auf Vorerben und Nacherben (beziehungsweise Nachlegatare). (T2)

3 Ob 290/03yOGH25.03.2004

Vgl auch; Beis wie T1

4 Ob 81/05yOGH14.06.2005

Auch; Beis wie T1

7 Ob 173/05zOGH02.09.2005

Beis wie T1

7 Ob 195/05kOGH02.09.2005

Auch; Beis wie T1

6 Ob 55/06sOGH09.03.2006

Beisatz: Hier: Bei Abgabe widerstreitender Erbserklärungen auf Grund desselben Testaments ist die Klägerrolle demjenigen Erbansprecher zuzuteilen, der dessen Wortlaut gegen sich hat. Die Zuweisung der Klägerrolle nach §§ 125, 126 AußStrG 1854 hat die Lösung jener Streitfragen, die den zentralen Gegenstand des Erbstreits zu bilden haben, nicht vorwegzunehmen. (T3)

7 Ob 174/07zOGH29.08.2007

Beis wie T1

10 Ob 54/09bOGH29.09.2009

Auch; Beis ähnlich wie T1

Dokumentnummer

JJR_19700715_OGH0002_0060OB00166_7000000_001

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