OGH 5Ob103/68 (RS0043059)

OGH5Ob103/688.5.1968

Rechtssatz

Eine Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes durch das Berufungsgericht ist für das Revisionsgericht bedeutungslos, wenn die Revision nur die so gewonnenen Feststellungen des Berufungsgerichtes, jedoch nicht die Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes selbst bekämpft (so schon ZBl 1930/237).

Normen

ZPO §503 Z2 C2c

5 Ob 103/68OGH08.05.1968
5 Ob 105/68OGH26.06.1968
5 Ob 171/74OGH18.09.1974
3 Ob 187/74OGH18.02.1975
5 Ob 305/79OGH27.03.1979
2 Ob 140/81OGH06.10.1981
2 Ob 185/82OGH09.11.1982

Beisatz: Bekämpfung der Feststellungen als aktenwidrig genügt nicht, um die nicht gerügte Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes wahrnehmen zu können. (T1)

6 Ob 568/82OGH17.03.1983

Beisatz: Hier: Anstatt Bekämpfung mit dem Rechtsmittelgrund der Mangelhaftigkeit des Verfahrens wegen Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes unrichtige Beweiswürdigung geltend gemacht. (T2)

8 Ob 579/85OGH21.11.1985

Auch; Veröff: SZ 58/187

1 Ob 16/09yOGH05.05.2009

Auch

Dokumentnummer

JJR_19680508_OGH0002_0050OB00103_6800000_001

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