OGH 7Ob5/68 (RS0028935)

OGH7Ob5/6824.1.1968

Rechtssatz

Eine Haftung für Dritte kommt nur dann in Frage, wenn die Hilfsperson nicht als Besorgungsgehilfe sondern als Erfüllungsgehilfe anzusehen ist. Obliegenheiten, wie zB die Unterlassung einer Gefahrenerhöhung, sind keine Verpflichtungen, sondern nur Voraussetzungen für die Erhaltung des Anspruches aus dem Versicherungsvertrag. Eine Obliegenheit ist daher keine Erfüllungshandlung im Sinne des § 1313a ABGB.

Normen

ABGB §1313a IIIf
ABGB §1315 IIf
VersVG §23
VersVG §25
VersVG §61

7 Ob 5/68OGH24.01.1968

Veröff: EvBl 1968/262 S 440 = VersR 1968,133 = ZVR 1969/90 S 75 = VersR 1969,1032

7 Ob 193/68OGH23.10.1968

Veröff: EvBl 1969/182 S 269 = VersR 1970,45

7 Ob 87/75OGH16.05.1975

Veröff: VersR 1976,1169

7 Ob 17/76OGH18.03.1976

Veröff: ZVR 1977/82 S 120

7 Ob 51/78OGH19.10.1978
7 Ob 56/83OGH19.04.1984

Auch; nur: Eine Haftung für Dritte kommt nur dann in Frage, wenn die Hilfsperson nicht als Besorgungsgehilfe sondern als Erfüllungsgehilfe anzusehen ist. (T1) <br/>Veröff: SZ 57/77

7 Ob 3/14pOGH26.02.2014

nur: Eine Obliegenheit ist keine Erfüllungshandlung im Sinne des § 1313a ABGB. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19680124_OGH0002_0070OB00005_6800000_001

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