OGH 5Ob167/61 (RS0013556)

OGH5Ob167/6117.5.1961

Rechtssatz

Zur Stellung eines Antrages nach § 7 MG ist grundsätzlich die Mehrheit der Hauseigentümer berechtigt, dies auch dann, wenn sich unter den Mietern Miteigentümer des Hauses befinden.

Normen

ABGB §833 C1
MG §7 B

5 Ob 167/61OGH17.05.1961

Veröff: SZ 34/79

5 Ob 179/64OGH14.07.1964

Auch; Beisatz: Der Minderheitseigentümer ist gegen den Willen des Mehrheitseigentümers im Verfahren nach § 7 MG nicht antragsberechtigt. (T3) Veröff: MietSlg 16240

8 Ob 371/64OGH19.01.1965

Beisatz: Wenn das Darlehen in 10 Jahren aus dem Hauptmietzins zurückgezahlt werden kann. (T1) Veröff: MietSlg 17035

7 Ob 206/65OGH11.08.1965

nur: Zur Stellung eines Antrages nach § 7 MG ist grundsätzlich die Mehrheit der Hauseigentümer berechtigt. (T2) Veröff: MietSlg 17034 = MietSlg 17036

5 Ob 85/85OGH29.10.1985

Beisatz: Hier: §§ 18 f. MRG. (T4) Veröff: ImmZ 1986,149 ( Meinhart ) = RdW 1986,175 = SZ 58/158

8 Ob 544/91OGH10.10.1991

Vgl aber; nur T2

5 Ob 298/05tOGH21.03.2006

Auch; Beis wie T4; Beisatz: Ein Antrag nach §§ 18 ff MRG kann nur vom Mehrheitseigentümer im Rahmen der ordentlichen Verwaltung gestellt werden. (T5); Beisatz: Das gilt auch für einen Antrag auf Verlängerung der vorläufigen Erhöhung der Hauptmietzinse. (T6)

Dokumentnummer

JJR_19610517_OGH0002_0050OB00167_6100000_001

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