OGH 8Os244/60 (RS0095109)

OGH8Os244/609.9.1960

Rechtssatz

Zum Tatbild ist keineswegs erforderlich, daß dem Opfer einer Schändungshandlung diese bewußt wird und daß es deren sexuellen Sinn versteht (SSt 17/163; 21/54; Nowakowski 154). Selbst dann, wenn das Kind diese Handlungen aus welchem Grund immer gewollt hätte, hätte der Täter den Tatbestand der Schändung zu verantworten (SSt 15/80; 19/155).

Normen

StGB §207

8 Os 244/60OGH09.09.1960
4 Os 533/45OGH13.11.1935

Veröff: SSt 15/80

10 Os 60/80OGH21.07.1981

Vgl auch; nur: Zum Tatbild ist keineswegs erforderlich, daß dem Opfer einer Schändungshandlung diese bewußt wird und daß es deren sexuellen Sinn versteht (SSt 17/163; 21/54; Nowakowski 154). (T1) Veröff: EvBl 1982/41 S 132

10 Os 15/87OGH05.05.1987

Vgl auch; nur T1

15 Os 112/94OGH15.12.1994

Vgl auch

15 Os 99/11iOGH17.08.2011

Vgl auch

11 Os 126/19tOGH10.12.2019

Vgl; nur T1

Dokumentnummer

JJR_19600909_OGH0002_0080OS00244_6000000_001

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