OGH 5Ob47/58 (RS0007603)

OGH5Ob47/5816.4.1958

Rechtssatz

Die bevorzugte Behandlung der Begräbniskosten im Verlassenschaftsverfahren (SZ 15/129) kann nicht dadurch vereitelt werden, daß ein nicht bevorzugter Gläubiger, der bereits über einen Exekutionstitel verfügt, den Ausfolgungsanspruch des Nachlasses gegen den Gerichtskommissär pfändet. Der Zustimmung des leer ausgehenden betreibenden Gläubigers zur iure-crediti-Einantwortung bedarf es daher nicht.

Normen

AußStrG §46
AußStrG §73
AußStrG §145

5 Ob 47/58OGH16.04.1958
2 Ob 70/15fOGH06.08.2015

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19580416_OGH0002_0050OB00047_5800000_001

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