OGH 4Ob135/57 (RS0010193)

OGH4Ob135/5725.2.1958

Rechtssatz

Der im Judikatenbuch 33 (neu) ausgesprochene Rechtssatz, daß der Dienstgeber nicht berechtigt ist, vom Dienstnehmer einen irrtümlich ausbezahlten Lohnbetrag, den der Dienstnehmer gutgläubig in Empfang genommen und verbraucht hat, zurückzufordern, ist dann nicht anwendbar, wenn der Dienstgeber zur Bezahlung von zu wenig entrichteter bzw irrtümlich rückvergüteter Lohnsteuer verhalten wird und diese Leistungen vom Dienstnehmer als Steuerschuldner zurückfordert.

Normen

ABGB §329
ABGB §1358
ABGB §1431 B
ABGB §1437
EStG 1953 §72

4 Ob 135/57OGH25.02.1958

Veröff: EvBl 1958,215 S 332 = Soz 7A/3 = Arb 6838

4 Ob 137/60OGH25.10.1960

Veröff: Arb 7293

4 Ob 121/62OGH23.10.1962

Veröff: Arb 7702 = Soz 3E/295

4 Ob 12/73OGH20.02.1973

Veröff: JBl 1973,482 = Arb 9098

4 Ob 111/77OGH06.12.1977

Veröff: Ind 1978 6,1119 = ZAS 1978,100 = Arb 9656

4 Ob 80/80OGH07.04.1981

Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 111/77

6 Ob 237/04bOGH21.04.2005

Ähnlich; Beisatz: Hier: Regressanspruch der Bank gegen die Anleger im Zusammenhang mit der Kapitalertragssteuer. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19580225_OGH0002_0040OB00135_5700000_001