OGH 2Ob212/55 (RS0031517)

OGH2Ob212/5522.4.1955

Rechtssatz

Das hinterbliebene Kind eines sozialversicherten Verunglückten erhält die Kinderbeihilfe, wenn auch auf Grund einer anderen gesetzlichen Bestimmung, ungekürzt, sodaß von einem Schaden der Hinterbliebenen in diesem Punkte keine Rede sein kann. Da die Sozialversicherungsanstalt die vom Staat gewährte Kinderbeihilfe in diesem Falle nur auszahlt, kann sie keinen Ersatzanspruch geltend machen.

Normen

ABGB §1327 e
ASVG §332 Abs1 A
KinderbeihilfenG allg

2 Ob 212/55OGH22.04.1955

Veröff: VersR 1955,377

2 Ob 158/69OGH04.07.1969

Veröff: ZVR 1970/78 S 106 = EvBl 1970/20 S 38 = JBl 1970,86 = SZ 42/106

2 Ob 228/70OGH10.09.1970

Beisatz: Gleiches gilt für die Familienzulagen (Kinderzulage und Haushaltszulage) nach § 4 GehG 1956. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19550422_OGH0002_0020OB00212_5500000_001

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