OGH 4Ob9/55 (RS0039756)

OGH4Ob9/5525.1.1955

Rechtssatz

Ein Urteil des Berufungsgerichtes, das in der Hauptsache bestätigt, hinsichtlich des Zwischenantrages, den das Erstgericht als gegenstandslos bezeichnete, eine meritorische Entscheidung gefällt hat, ist keine bestätigende Entscheidung; das Berufungsgericht kann statt des Erstgerichtes über einen Zwischenfeststellungsantrag entscheiden.

Normen

ArbGerG §25 B
ZPO §236 Abs1 E
ZPO §502 Abs3 Dg

4 Ob 9/55OGH25.01.1955

Veröff: EvBl 1955/220 S 369

4 Ob 2/57OGH05.02.1957

Ähnlich; Beisatz: Wenn Zwischenfeststellungsantrag erst im Berufungsverfahren gestellt wurde. (T1) Veröff: Arb 6598

2 Ob 111/53OGH25.03.1953

Ähnlich; Beisatz: Abänderung der Entscheidung über den Zwischenfeststellungsantrag. (T2)

4 Ob 111/51OGH20.09.1951

Vgl auch

4 Ob 48/52OGH06.05.1952

Vgl auch

2 Ob 727/52OGH31.10.1952

Vgl auch

4 Ob 132/61OGH28.11.1961

Beis wie T1; Veröff: Arb 7462

4 Ob 20/62OGH20.03.1962

Beis wie T1; Veröff: Arb 7539

4 Ob 42/62OGH22.05.1962

Beis wie T1; Veröff: Arb 7568

4 Ob 32/70OGH12.05.1970

Beis wie T1; Veröff: Arb 8731

4 Ob 82/70OGH06.10.1970

Beis wie T1; Beisatz: Und zwar auch dann, wenn der Zwischenantrag in Wirklichkeit unzulässig war, trotzdem aber meritorisch erledigt wurde. (T3) Veröff: Arb 8806 = ZAS 1971,142

4 Ob 92/70OGH27.10.1970

Beis wie T1; Veröff: Arb 8824 = SozM IIIB,187

4 Ob 17/16bOGH23.02.2016

Auch; Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn das Erstgericht den Zwischenfeststellungsantrag nach umfassender Prüfung der Tatsachengrundlage zu Unrecht als unzulässig zurückgewiesen hat. (T4)<br/>

Dokumentnummer

JJR_19550125_OGH0002_0040OB00009_5500000_001

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