OGH 3Ob727/54 (RS0080049)

OGH3Ob727/5415.12.1954

Rechtssatz

Die Anordnung der Löschung einer Firma im Handelsregister ist als vorläufige Maßnahme als unzulässig zu erachten, denn sie wirkt endgültig, da die im Register gelöschte Firma ohne neuen Rechtsgrund nicht wieder eingetragen werden kann.

Normen

UWG §24

3 Ob 727/54OGH15.12.1954

Veröff: SZ 27/317 = JBl 1955,252 = ÖBl 1955,13

4 Ob 346/61OGH21.11.1961

Veröff: JBl 1962,509 = ÖBl 1962,72

4 Ob 356/70OGH17.11.1970

Ähnlich; Beisatz: Ebenso kein Verbot des Gebrauches einer pro Firma. (T1) Veröff: EvBl 1971/141 S 241 = ÖBl 1971,81

4 Ob 196/98xOGH12.08.1998

Auch; Beis wie T1

4 Ob 110/11xOGH17.01.2012

Vgl auch; Beisatz: Mit dem bloßen Verbot der vorübergehenden (aktiven und passiven) Nutzung eines bestimmten Telefonanschlusses ohne Vertragskündigung wird in der Regel keine nicht mehr rückführbare Sachlage geschaffen. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19541215_OGH0002_0030OB00727_5400000_001

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