OGH 2Ob79/52 (RS0000690)

OGH2Ob79/526.2.1952

Rechtssatz

Ist der Verpflichtete nach Schaffung des Exekutionstitels, jedoch vor Einleitung des Exekutionsverfahrens gestorben, so ist § 34 EO analog anzuwenden. Hat die betreibende Partei als Verpflichtete den Verstorbenen bezeichnet, so ist diese unrichte Bezeichnung nach § 6 ZPO zu beheben.

Normen

EO §34
ZPO §6

2 Ob 79/52OGH06.02.1952

SZ 25/35

3 Ob 120/68OGH23.10.1968

Vgl; Beisatz: Hier wird zu SZ 25/35 und zu Neumann-Lichtblau 4.<br/>Auflage S 364 Abs 2 nicht Stellung genommen, weil der<br/>Exekutionsantrag gegen die Verlassenschaft des Verpflichteten<br/>gerichtet ist, die durch die erbliche Witwe als Erbin, deren<br/>Erbserklärung zu Gericht angenommen wurde und der die Besorgung und<br/>Verwaltung der Verlassenschaft überlassen ist, vollgültig vertreten<br/>war. (T1)

3 Ob 129/20xOGH20.01.2021

Dokumentnummer

JJR_19520206_OGH0002_0020OB00079_5200000_001

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