OGH 2Ob384/50 (RS0043952)

OGH2Ob384/5014.6.1950

Rechtssatz

Gleich wie das Gericht nicht mehr oder etwas anderes bewilligen darf, als die Partei angesucht hat, so kann auch die Partei nicht etwas anderes im Rechtsmittelwege begehren, als was sie in ihrem Grundbuchsgesuch selbst beantragt hat. Sie ist an ihren Antrag ebenso gebunden, wie das Gericht.

Normen

AußStrG 2005 §36 Abs4
AußStrG 2005 §47 Abs3
AußStrG 2005 §65 Abs3 Z2
GBG §96 Abs1
GBG §122 Abs2
ZPO §520 B
ZPO §526

2 Ob 384/50OGH14.06.1950

Veröff: SZ 23/201

5 Ob 143/74OGH26.06.1974
5 Ob 156/74OGH10.07.1974
5 Ob 29/81OGH29.09.1981

Auch

5 Ob 25/10bOGH25.03.2010

Auch

5 Ob 57/16tOGH20.04.2016
5 Ob 58/16iOGH20.04.2016
5 Ob 59/16mOGH20.04.2016
5 Ob 111/18mOGH28.08.2018

Beisatz: Im Fall dass die Abschreibung schlechthin, somit ohne ausdrückliche Bezugnahme auf die Lastenfreiheit oder den Rang der Rangordnungsanmerkung begehrt wird, ist die Abschreibung unter amtswegiger Mitübertragung der Lasten vorzunehmen. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19500614_OGH0002_0020OB00384_5000000_002

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