OGH 2Ob355/29 (RS0033170)

OGH2Ob355/2930.4.1929

Rechtssatz

Der Anweisende kann die Anweisung widerrufen, wenn zwar der Angewiesene, nicht aber der Anweisungsempfänger die Anweisung angenommen hat.

Normen

ABGB §1403

2 Ob 355/29OGH30.04.1929

Veröff: SZ 11/90

5 Ob 646/76OGH05.10.1976

Veröff: QuHGZ 1977 H1-2,149

4 Ob 569/79OGH27.11.1979
6 Ob 383/97kOGH10.09.1998
6 Ob 218/05kOGH15.12.2005

Beisatz: Die Annahme der Anweisung ist eine empfangsdürftige Erklärung. Der unmittelbare Anspruch des Anweisungsempfängers entsteht also erst, wenn ihm die Erklärung des Anweisenden über die Erklärung des Angewiesenen zugekommen ist. (T1); Beisatz: Hier: Der Käufer hat aber einen unwiderruflichen Auftrag erteilt. (T2)

6 Ob 8/07fOGH16.03.2007

Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Überweisungsauftrag an Bank. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19290430_OGH0002_0020OB00355_2900000_001

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