OGH 1Ob110/27 (RS0064433)

OGH1Ob110/279.2.1927

Rechtssatz

Nicht schon die Übernahme der Verpflichtung zur Pfandbestellung, sondern erst die wirkliche Pfandbestellung ist Sicherstellung im Sinne des § 30 Abs 1 Z 3 und § 31 Abs 1 Z 2 KO.

Normen

KO §30
KO §31 Abs1 Z2
KO §31 Abs4

1 Ob 110/27OGH09.02.1927

Veröff: SZ 9/51

7 Ob 8/70OGH21.01.1970

Beisatz: Hier: Verfügung nach § 3 Z 1 Anfo. (T1)

1 Ob 88/73OGH23.05.1973

Veröff: SZ 46/57 = EvBl 1973/298 S 604

5 Ob 663/79OGH11.09.1979

Beisatz: Beim Liegenschaftspfand genügt es, wenn Gemeinschuldner seine für den modus erforderliche Mitwirkung unwiderruflich erfüllt hat. (T2)

5 Ob 303/83OGH08.11.1983

Beis wie T1; Veröff: RdW 1984,277

3 Ob 592/84OGH12.12.1984

Vgl auch

8 Ob 627/91OGH09.04.1992

Veröff: SZ 65/59

2 Ob 519/94OGH07.12.1995

Auch

10 Ob 512/95OGH12.12.1995

Auch; Beisatz: Der Umstand, daß in unverdächtiger Zeit ein Pfandvertrag abgeschlossen wurde, macht die später folgende tatsächliche Sicherstellung kongruent und schließt damit eine Anfechtung gemäß § 30 Abs 1 Z 1 KO aus. (T3)

2 Ob 331/98kOGH17.12.1998

Vgl; Beisatz: Die Unterfertigung einer Pfandbestellungsurkunde reicht zur Annahme einer konkursfesten Sicherheit nicht aus. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19270209_OGH0002_0010OB00110_2700000_002

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