95. Verordnung des Vorstands der E-Control, mit der die Verordnung betreffend die Festlegung von allgemeinen technischen Anforderungen für den Netzanschluss von Stromerzeugungsanlagen geändert wird (RfG Anforderungs-V – 1. Novelle 2024)
Auf Grund von § 18a Abs. 3 des Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetzes 2010 (ElWOG 2010), BGBl. I Nr. 110/2010, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 145/2023, iVm Art. 7 Abs. 1 des Energie-Control-Gesetzes (E-ControlG), BGBl. I Nr. 110/2010, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 7/2022, wird verordnet:
Die Verordnung des Vorstands der E-Control betreffend die Festlegung von allgemeinen technischen Anforderungen für den Netzanschluss von Stromerzeugungsanlagen (RfG Anforderungs-V), BGBl. II Nr. 56/2019, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 271/2023, wird wie folgt geändert:
1. Nach § 24 wird folgender § 24a samt Überschrift eingefügt:
„Gruppenfreistellung – Freistellung gemäß Art. 63 der Verordnung (EU) 2016/631
§ 24a. Stromerzeugungsanlagen an einem Netzanschlusspunkt mit einer Spannung ≥ 110 kV gelten hinsichtlich der Anwendbarkeit der Anforderungen für den Netzanschluss als Stromerzeugungsanlagen
- 1. des Typs A im Sinne der Verordnung (EU) 2016/631 und dieser Verordnung, wenn sie eine Maximalkapazität (Pmax) ≥ 0,8 kW und < 250 kW haben;
- 2. des Typs B im Sinne der Verordnung (EU) 2016/631 und dieser Verordnung, wenn sie eine Maximalkapazität (Pmax) ≥ 250 kW und < 5 MW haben.“
2. § 25 Abs. 2 wird durch folgende Abs. 2 und 3 ersetzt:
„(2) § 24a samt Überschrift in der Fassung der RfG Anforderungs-V – 1. Novelle 2024, BGBl. II Nr. 95/2024, tritt mit dem Ablauf des Tages der Kundmachung in Kraft.
(3) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf des 30.09.2028 außer Kraft.“
Haber Urbantschitsch
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