245. Verordnung des Bundesministers für Arbeit und Wirtschaft über die Berufsausbildung im Lehrberuf Pflegefachassistenz (Lehrberuf Pflegefachassistenz-Ausbildungsordnung)
Aufgrund der §§ 8, 8a, 24, 29h Abs. 1 und § 35b des Berufsausbildungsgesetzes - BAG, BGBl. Nr. 142/1969, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 62/2023, wird im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz verordnet:
Inhaltsverzeichnis
Paragraph | Gegenstand |
§ 1. | Lehrberuf Pflegefachassistenz |
§ 2. | Ausbildungsgrundsätze |
§ 3 | Verhältniszahlen, Ausbilder und Ausbilderinnen |
§ 4 | Ausbildungshandbuch und Ausbildungsdokumentation |
§ 5 | Berufsprofil |
§ 6. | Berufsbild gemäß § 8 BAG |
§ 7. | Mindestanforderungen an die Pflegefachassistenz-Ausbildung im Lehrbetrieb |
§ 8. | Lehrabschlussprüfung - Allgemeine Bestimmungen |
§ 9. | Theoretische Prüfung |
§ 10. | Pflegeprozess und Pflegetechnik |
§ 11. | Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie |
§ 12. | Recht, Organisation und Qualität |
§ 13. | Beziehungsgestaltung und Kommunikation |
§ 14 | Praktische Prüfung |
§ 15 | Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik |
§ 16 | Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik |
§ 17 | Wiederholungsprüfung |
§ 18 | Ablegung der Teilprüfung über den Fachbereich der Berufsreifeprüfung anlässlich der Lehrabschlussprüfung |
§ 19 | Evaluierung |
§ 20. | Inkrafttreten und Schlussbestimmungen |
Lehrberuf Pflegefachassistenz
§ 1. (1) Der Lehrberuf Pflegefachassistenz ist mit einer Lehrzeit von vier Jahren als Ausbildungsversuch eingerichtet.
(2) Diese Verordnung betrifft die Ausbildung durch Lehrberechtigte gemäß § 2 BAG. Lehrberechtigter oder Lehrberechtigte gemäß dieser Verordnung ist
- 1. eine Einrichtung der Langzeitpflege (mobile Pflege, teilstationäre Pflege, stationäre Pflege, Einrichtung für Menschen mit Behinderung),
- 2. eine Einrichtung der Akutpflege mit operativen und/oder konservativen medizinischen Fachbereichen oder eine Rehabilitationseinrichtung gemäß Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten BGBl. Nr. 1/1957 in der jeweils geltenden Fassung, oder
- 3. ein freiberuflicher Angehöriger oder eine freiberufliche Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege, sofern dieser oder diese die Anforderungen an Lehrberechtigte gemäß § 2 BAG erfüllen.
(3) Die Ausbildung im Lehrberuf Pflegefachassistenz kann bis zum Ablauf des 31. Dezember 2029 begonnen werden.
(4) In den Lehrverträgen, Lehrzeugnissen, Lehrabschlussprüfungszeugnissen und Lehrbriefen ist der Lehrberuf anzuführen.
Ausbildungsgrundsätze
§ 2. (1) Die Lehrlinge sind im Rahmen der Ausbildung zu einem verantwortungsvollen Umgang miteinander anzuhalten. Sie sind zu einem höchstmöglichen Maß an Offenheit, Toleranz und Akzeptanz gegenüber der Vielfalt an soziokulturellen Unterschieden von Menschen zu befähigen und für die Achtung vor dem Leben, der Würde und den Grundrechten jedes Menschen, ungeachtet der Nationalität, der Religion, der Hautfarbe, des Alters, einer Behinderung, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Sprache, der politischen Einstellung und der sozialen Zugehörigkeit zu sensibilisieren. Insbesondere ist eine Sensibilisierung für Betroffene von physischer oder psychischer Gewalt, wie Kinder, Frauen, Menschen mit Behinderung oder andere vulnerable Gruppen, anzustreben.
(2) Der Planung, Organisation und Durchführung der betrieblichen Ausbildung sind insbesondere folgende Ausbildungs- und Lernstrategien zugrunde zu legen:
- 1. Situations- und Handlungsorientierung bei der Bearbeitung der Themen-, Frage- und Problemstellungen in der Ausbildung;
- 2. exemplarisches Lernen, um dem Erarbeiten und Verstehen von grundlegenden Prinzipien und grundlegendem Wissen gegenüber der vielfältigen oberflächlichen Wissensvermittlung den Vorzug zu geben;
- 3. Berücksichtigung des didaktischen Prinzips „Vom Einfachen zum Komplexen“;
- 4. Förderung des eigenständigen Wissens- und Kompetenzerwerbs;
- 5. Arbeit in Teams und Kleingruppen, damit insbesondere Fertigkeiten und Techniken geübt sowie Haltungen, Einstellungen, Sichtweisen, Handlungsmuster und Erfahrungen reflektiert und für den weiteren Lernprozess nutzbar gemacht werden können;
- 6. Anwendung zeitgemäßer Ausbildungs- und Lernmethoden;
- 7. der Lehrling ist im Rahmen der Ausbildung in das Team integriert und nimmt aktiv am jeweiligen Handlungsfeld teil,
- 8. die Ausbildung in den Lehrbetrieben bedarf einer didaktischen Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung, Reflexion und Evaluierung,
- 9. der Kompetenzerwerb im Rahmen der Ausbildung wird von den Ausbildern oder Ausbilderinnen gemeinsam mit dem Lehrling gemäß § 4 dokumentiert,
- 10. im Rahmen der Ausbildung werden die Lehrlinge nur zu Tätigkeiten herangezogen, die im unmittelbaren Zusammenhang mit der Ausbildung stehen,
- 11. die Ausbilder oder Ausbilderinnen dürfen im Rahmen der Ausbildung höchstens drei Lehrlinge gleichzeitig anleiten,
- 12. eine ausreichende Anzahl an fachlich geeigneten Betrieben für Ausbildungsverbünde ist durch entsprechende Vereinbarungen, zB in Form von Kooperationsabkommen oder anderen geeigneten Maßnahmen, sicherzustellen, sofern der Lehrbetrieb nicht über alle für den Kompetenzerwerb notwendigen Fachbereiche verfügt,
- 13. die Ausbildung während der Nachtzeit ist unter Bedachtnahme auf den erforderlichen Kompetenzerwerb durchzuführen,
- 14. die Eignung eines Lehrbetriebes hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit ist gegeben.
Verhältniszahlen, Ausbilder und Ausbilderinnen
§ 3. (1) Die Verhältniszahl der fachlich einschlägig ausgebildeten Personen zur Anzahl der Lehrlinge gemäß § 8 Abs. 5 BAG ist einzuhalten. Als fachlich einschlägig ausgebildete Personen gelten Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege, der Pflegefachassistenz und der Pflegeassistenz.
(2) Gemäß § 8 Abs. 12 BAG wird festgelegt, dass auf je drei Lehrlinge ein im Betrieb beschäftigter Ausbilder, eine im Betrieb beschäftigte Ausbilderin, zu entfallen hat.
(3) Ausbilder oder Ausbilderin gemäß dieser Verordnung sind Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege mit der Weiterbildung „Praxisanleitung“ gemäß § 64 GuKG. Die positive Absolvierung der Weiterbildung „Praxisanleitung“ ist mit der Ausbilderprüfung und dem Ausbilderkurs gemäß § 29h Abs. 1 BAG gleichgehalten.
(4) Der Lehrbetrieb hat den Ausbildern und Ausbilderinnen die zur Wahrnehmung ihrer Ausbildungsaufgaben notwendigen zeitlichen Ressourcen und die dafür erforderliche Infrastruktur zur Verfügung zu stellen
Ausbildungshandbuch und Ausbildungsdokumentation
§ 4. (1) Der Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft hat im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zur Unterstützung des betrieblichen Ausbildungsprozesses und der Qualität der betrieblichen Ausbildung ein Ausbildungshandbuch sowie ein Muster für eine Ausbildungsdokumentation gemäß Abs. 4 herauszugeben und den Lehrbetrieben zur Verfügung zu stellen.
(2) Das Ausbildungshandbuch hat den Ausbildungsprozess gegliedert in Lehrjahren darzustellen und insbesondere
- 1. die Ausbildungsmaßnahmen auf Grundlage des Berufsprofils gemäß § 5 und des Berufsbildes gemäß § 6,
- 2. im ersten Lehrjahr die Vermittlung der theoretischen Lehrinhalte des UBV-Moduls (Unterstützung bei der Basisversorgung) entsprechend den gesundheitsrechtlichen Vorgaben
- 3. den Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses in Präsenz als Einführungsveranstaltung am Beginn des ersten Lehrjahres sowie
- 4. regelmäßige, vorzugsweise monatliche Supervision für die Lehrlinge während der gesamten Lehrzeit
zu beinhalten. Bei der Gestaltung des Ausbildungshandbuchs ist hinsichtlich der praktischen Ausbildungsmaßnahmen auf die Einhaltung der Schutzbestimmungen gemäß § 6 Abs. 2, insbesondere in Hinblick auf die Altersgrenze 17. Lebensjahr, Bedacht zu nehmen.
(3) Die Lehrbetriebe haben für die Umsetzung des Ausbildungshandbuches Sorge zu tragen.
(4) Der Ausbilder oder die Ausbilderin hat gemeinsam mit dem Lehrling eine Ausbildungsdokumentation über den Lernfortschritt und den Kompetenzerwerb gemäß Berufsprofil und Berufsbild zu führen.
(5) In der Ausbildungsdokumentation sind der Zeitraum der Kompetenzvermittlung sowie deren Modalität, und der Kompetenzerwerb von dem oder der für den betreffenden Lehrling zuständigen verantwortlichen Ausbilder oder Ausbilderin schriftlich zu bestätigen.
(6) Der Lehrbetrieb hat die Ausbildungsdokumentation mindestens fünf Jahre ab Lehrzeitende aufzubewahren und dem Lehrling auf dessen Verlangen zur Verfügung zu stellen.
Berufsprofil
§ 5. (1) Mit positiver Absolvierung der Lehrabschlussprüfung und der Berufsschule verfügt die Pflegefachassistenz über die nachstehenden, den gesundheitsrechtlichen Vorgaben zur Ausbildung entsprechenden, Kompetenzen:
(2) Grundsätze der professionellen Pflege: Absolventinnen und Absolventen des Lehrberufes Pflegefachassistenz
- 1. handeln in allen Kompetenzbereichen gemäß pflegerischer und/oder ärztlicher Anordnung und sind sich der Einlassungs- und Übernahmsverantwortung bewusst,
- 2. übernehmen Verantwortung für die Durchführung, Beurteilung und Schlussfolgerung bei allen von Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege oder vom Arzt oder von der Ärztin übertragenen Maßnahmen,
- 3. erkennen die Grenzen der eigenen Handlungsfähigkeit und sind bereit, diese zu reflektieren und die betreffende fachkompetente Person beizuziehen,
- 4. kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die berufsrechtlichen und organisatorischen Vorgaben, agieren entsprechend und sind sich der Konsequenzen bei Verstößen bewusst,
- 5. kennen den ICN-Ethikkodex (International Council of Nurses) für Pflegende, respektieren grundlegende ethische Prinzipien und Grundsätze und integrieren diese in die tägliche Arbeit,
- 6. reflektieren die eigenen Werte und Normen vor dem Hintergrund des ICN-Ethikkodex für Pflegende,
- 7. anerkennen, unterstützen und fördern das Recht auf Selbstbestimmung von pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen und sonstigen nahestehenden Personen,
- 8. erkennen ethische Dilemmata und Konfliktsituationen, sprechen diese gegenüber Vorgesetzten an und bringen sich in ethische Beratungsprozesse ein,
- 9. betrachten die Themen Gesundheit und Krankheit systemisch und erkennen gesundheitsfördernde und/oder -hemmende Faktoren,
- 10. integrieren grundlegende Prinzipien der Gesundheitsförderung und Prävention in die tägliche Arbeit (z. B. Empowerment, Salutogenese, Lebensweltorientierung, verhaltens-, verhältnisbezogene Maßnahmen, Partizipation),
- 11. sind sich der Bedeutung der eigenen bio-psycho-sozialen Gesundheit im Hinblick auf diesbezügliche Belastungen und Ressourcen bewusst und agieren entsprechend,
- 12. anerkennen die Notwendigkeit von team- und berufsgruppenübergreifender Zusammenarbeit und handeln entsprechend,
- 13. begegnen Menschen unvoreingenommen, empathisch und wertschätzend und respektieren deren Grundrechte,
- 14. setzen sich mit der eigenen Kultur, den eigenen Werten und Vorurteilen kritisch auseinander und respektieren andere Haltungen,
- 15. anerkennen die Bedeutung von spirituellen, emotionalen, religiösen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen, gehen entsprechend darauf ein und informieren bei Bedarf pflegebedürftige Personen, deren Angehörige und sonstige nahestehende Personen über unmittelbar mit der professionellen Tätigkeit zusammenhängende Rechte und Pflichten,
- 16. zeigen Sensibilität für Mitglieder im inter-/multiprofessionellen Team insbesondere bei Lebenskrisen/-brüchen oder existentiellen Erfahrungen und
- 17. nehmen die Familie als zentrales Bezugssystem von Patienten/-innen, Klienten/-innen, Bewohner/innen wahr.
(3) Pflegeprozess: Absolventinnen und Absolventen des Lehrberufes Pflegefachassistenz
- 1. wirken bei der Anwendung von für den Fachbereich standardisierten Assessments sowie Risikoskalen zu bestimmten Indikatoren (z. B. Dekubitus, Sturz, Schmerz, Ernährung, Mobilität) mit und bringen sich in die Planung ein,
- 2. sammeln kontinuierlich Informationen zum Allgemein- und Gesundheitszustand sowie zur familiären Situation und Lebenssituation, interpretieren diese in Hinblick auf den unmittelbaren Handlungsbedarf und bringen sich in die Planung ein,
- 3. unterstützen Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege bei der Pflegeplanung durch Bereitstellung von Informationen und Einschätzungen über die zu pflegende Person und ihr soziales Umfeld,
- 4. führen ausgewählte und standardisierte interdisziplinäre Erhebungen durch und stellen den Informationsfluss im Pflegeprozess sicher (soziales Umfeld, Wohnen, Arbeit, Freizeit, gegebenenfalls auch körperliche Aspekte sowie Lebensassessment im Behindertenbereich/ICF, geriatrisches Assessment, Biographie),
- 5. differenzieren zwischen zu planenden Pflegeinterventionen und Hotel- bzw. Basisleistungen einer Einrichtung bzw. im Fachbereich,
- 6. führen angeordnete Pflegeinterventionen durch und erkennen Adaptionsbedarf,
- 7. wirken bei der kontinuierlichen Beobachtung und Überwachung mit,
- 8. erkennen Veränderungen im Pflegeverlauf und
- 9. stellen den Status des im Pflegeprozess definierten Pflegeergebnisses fest, identifizieren bei Abweichungen mögliche Ursachen und schlagen gegebenenfalls Anpassungen der Pflegeplanung vor.
(4) Beziehungsgestaltung und Kommunikation: Absolventinnen und Absolventen des Lehrberufes Pflegefachassistenz
- 1. reagieren auf Menschen insbesondere entsprechend deren Alter, Entwicklung, sozialem und kulturellem Hintergrund mit Empathie, Wertschätzung und Kongruenz und gehen auf sie zu,
- 2. wenden allgemeine Grundprinzipien bzw. Basisfertigkeiten der Kommunikation reflektiert an,
- 3. initiieren und beenden Beziehungen und Kommunikation durch Anwendung allgemeiner Kommunikationsregeln,
- 4. setzen theorie- und konzeptgeleitete Kommunikationsmethoden (zB Validation, unterstützte und gestützte Kommunikation, basale Kommunikation) zielgruppenadäquat ein (z. B. Kinder, schwer kranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige und sonstige nahestehende Personen, Menschen mit dementieller und/oder psychiatrischer Erkrankung),
- 5. informieren zielgruppenspezifisch strukturiert sowie angemessen und überprüfen den Informationsgehalt beim Empfänger oder bei der Empfängerin,
- 6. gestalten das Nähe- und Distanzverhältnis berufsadäquat,
- 7. schätzen Krisensituationen ein, begleiteten die Person in ihrer Krise und/oder leiten entsprechende Maßnahmen ein (z. B. Vorgesetzte informieren) und/oder suchen Unterstützung bei fachkompetenten Personen und
- 8. erkennen die Notwendigkeit von Entlastungs-, Deeskalations-, Konflikt- und Beschwerdegesprächen, setzen Erstmaßnahmen, informieren Vorgesetzte und suchen Unterstützung bei fachkompetenten Personen.
(5) Grundzüge und Prinzipien der Akut- und Langzeitpflege einschließlich Pflegetechnik (Pflegeinterventionen): Absolventinnen und Absolventen des Lehrberufes Pflegefachassistenz
- 1. beobachten den Gesundheitszustand gemäß Handlungsanweisung,
- 2. unterstützen und fördern die körperlichen, geistigen, psychischen und sozialen Ressourcen der unterschiedlichen Zielgruppen unter Einbeziehung ihres sozialen Umfelds und erkennen Veränderungen,
- 3. erkennen potentielle Gefährdungen des Gesundheitszustandes und handeln zielgruppenspezifisch situationsadäquat (z. B. Gewalt in der Familie, gegenüber Frauen und Kindern, gefährliche Umgebung),
- 4. führen übertragene Pflegemaßnahmen im Bereich der Lebensaktivitäten sowie der psychosozialen Alltagsbegleitung und Milieugestaltung durch, können Bedarfslagen (beeinflussende Faktoren, situative Befindlichkeit) erkennen,
- 5. wenden im Rahmen der Mobilisation unterschiedlicher Zielgruppen definierte Prinzipien, Techniken, Konzepte (z. B. Kinästhetik, basale Stimulation) und Mobilisationshilfen an,
- 6. führen präventive Positionierungen (Lagerungen) unter Anwendung von für den Fachbereich standardisierten Techniken, Konzepten und Hilfsmitteln durch, erkennen und beurteilen die Wirkung und passen die Positionierung/Lagerung den situativen Erfordernissen im gegebenen Handlungsspielraum an,
- 7. führen übertragene komplementäre Pflegemaßnahmen durch und beobachten die Wirkung,
- 8. führen standardisierte Pflegemaßnahmen im Rahmen der präoperativen Vorbereitung durch,
- 9. führen standardisierte Pflegemaßnahmen einschließlich Nasenpflege bei liegenden nasalen Magensonden und Sauerstoffbrillen gemäß Handlungsanweisung durch und erkennen Veränderungen,
- 10. führen standardisierte präventive Maßnahmen durch, erkennen und beurteilen die Wirkung und leiten nach Rücksprache Modifikationen in stabilen Pflegesituationen ein,
- 11. wirken bei der Stärkung der Gesundheitskompetenz der unterschiedlichen Zielgruppen durch adäquate Informationsarbeit mit,
- 12. instruieren Pflegeempfänger/innen sowie pflegende Angehörige und sonstige nahestehende Personen alters- und entwicklungsgerecht gemäß ihrem individuellen Bedarf in der selbstständigen Durchführung von Pflegemaßnahmen im Bereich der Lebensaktivitäten,
- 13. schätzen die Pflegeressource von Angehörigen und sonstigen nahestehenden Personen ein und binden sie entsprechend in die Pflege ein,
- 14. erkennen Unterstützungs- bzw. Entlastungsbedarf sowie Veränderungen in der Pflegeressource von Angehörigen und sonstigen nahestehenden Personen und schlagen Unterstützungs- bzw. Entlastungsangebote vor und
- 15. setzen standardisierte, sich auf Selbstpflegeerfordernisse/Alltagskompetenzen im Bereich der Lebensaktivitäten beziehende Konzepte um (z. B. wahrnehmungs- und körperbezogene Konzepte, verhaltensorientierte Konzepte, Konzepte zur Erhöhung der Selbstkompetenz), beobachten beeinflussende Faktoren und Reaktionen und leiten diesbezügliche Informationen weiter.
(6) Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinische Pflegetechnik (Mitwirkung bei medizinisch-diagnostischen und therapeutischen Aufgaben, einschließlich Notfall): Absolventinnen und Absolventen des Lehrberufes Pflegefachassistenz
- 1. erkennen Notfälle und lebensbedrohliche Zustände und setzen entsprechende Sofortmaßnahmen,
- 2. führen standardisierte Blut-, Harn- und Stuhluntersuchungen sowie Blutentnahmen aus der Kapillare im Rahmen der patientennahen Labordiagnostik und Durchführung von Schnelltestverfahren (Point-of-Care-Tests) durch,
- 3. bereiten lokal, transdermal sowie über den Gastrointestinal- und/oder Respirationstrakt zu verabreichende Arzneimittel vor, dispensieren und verabreichen diese in stabilen Pflegesituationen, erkennen und melden beobachtbare Wirkungen bzw. Reaktionen
- 4. bereiten subkutane Injektionen von Insulin und blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln vor und verabreichen diese gemäß Handlungsanweisung,
- 5. bereiten die Blutentnahme aus der Vene vor und führen diese, ausgenommen bei Kindern, durch,
- 6. erheben und überwachen medizinische Basisdaten, insbesondere Puls, Blutdruck, Atmung, Temperatur, Bewusstseinslage, Gewicht, Größe und Ausscheidungen, erkennen Abweichungen von der Norm und agieren adäquat,
- 7. hängen laufende Infusionen bei liegendem, periphervenösem Gefäßzugang ab oder wieder an (ausgenommen Zytostatika und Transfusion von Vollblut und/oder Blutbestandteilen), halten die Durchgängigkeit desselben aufrecht und entfernen gegebenenfalls den periphervenösen Gefäßzugang,
- 8. erkennen Regelwidrigkeiten bei der Verabreichung von (pumpengesteuerten) parenteralen Arzneimitteln bzw. Flüssigkeiten, setzen patientenseitig und/oder geräteseitig unmittelbar erforderliche Maßnahmen,
- 9. beobachten den Gesundheitszustand selektiv im Hinblick auf mögliche therapieinduzierte Nebenwirkungen und Komplikationen, erkennen diese und handeln gemäß Handlungsanweisung,
- 10. führen einfache Wundversorgung durch, legen Stützverbände/-strümpfe, Wickel sowie Bandagen an und erkennen Veränderungen, die eine Rücksprache erforderlich machen,
- 11. legen (und entfernen) transnasale und transorale Magensonden und führen die Nachversorgung gemäß Handlungsanweisung durch,
- 12. kontrollieren die korrekte Sondenlage und verabreichen Sondennahrung bei liegender Magensonde,
- 13. setzen (und entfernen) transurethraler Katheter bei Frauen (ausgenommen bei Kindern); führen die Katheterpflege durch und erkennen mögliche Komplikationen,
- 14. verabreichen Mikro- und Einmalklistiere und gewährleisten die Erfolgskontrolle,
- 15. saugen Sekret aus den oberen Atemwegen sowie dem Tracheostoma in stabilen Pflegesituationen ab und setzen gegebenenfalls erforderliche Sofortmaßnahmen,
- 16. nehmen einfache Wärme-, Kälte- und Lichtanwendungen (z. B. Wickel, Auflagen, Licht, Cool-Pack) vor und beobachten deren Wirksamkeit,
- 17. legen angepasste Mieder sowie Orthesen, Bewegungsschienen mit und ohne elektrischen Antrieb und vorgegebenen Einstellungen an und stellen geräteseitige Funktionsabweichungen und patientenseitige Veränderungen fest
- 18. instruieren Pflegeempfänger/innen sowie pflegende Angehörige und sonstige nahestehende Personen alters- und entwicklungsgerecht gemäß ihrem individuellen Bedarf in der Handhabung von ausgewählten Medizinprodukten und
- 19. führen therapeutische Positionierungen (Lagerungen) durch und beobachten deren Wirkung.
(7) Kooperation, Koordination und Organisation: Absolventinnen und Absolventen des Lehrberufes Pflegefachassistenz
- 1. akzeptieren die Anordnung für übertragene medizinische und pflegerische Maßnahmen und lehnen jene ab, welche den eigenen Ausbildungsstand und die eigene Kompetenz überschreiten,
- 2. übernehmen die Durchführungsverantwortung, korrespondierend mit Einlassungs- und Übernahmsverantwortung,
- 3. geben entsprechende Rückmeldungen zu übernommenen und durchgeführten Maßnahmen,
- 4. engagieren sich im inter-/multiprofessionellen Team gemäß Berufsbild und Rollendefinition sowie unter Berücksichtigung formeller und informeller Normen,
- 5. richten die berufliche Rollenwahrnehmung und -übernahme auf die Aufgabe und Zielsetzung der Organisation aus,
- 6. sind sich der verbindenden Elemente (fachliche, organisatorische, kommunikative) an Schnittstellen bewusst, wirken am Schnitt- bzw. Nahtstellenmanagement im definierten Ausmaß mit und unterstützen die Umsetzung von Strategien und Konzepten zur Kooperation und zum Fallmanagement,
- 7. bringen das erworbene klinische Praxiswissen in den interprofessionellen Diskurs ein,
- 8. interagieren in Kenntnis unterschiedlicher Kompetenzbereiche verschiedener Gesundheits- und Sozial(betreuungs)berufe sowie deren Aufgaben, Rollen und Kompetenzen im Rahmen der Ablauforganisation der jeweiligen Einrichtung,
- 9. kommunizieren im inter- bzw. multiprofessionellen Diskurs effektiv, teilen die Standpunkte und Sichtweisen der Pflegeempfänger/innen mit und tragen zur Entscheidungsfindung bei,
- 10. sprechen offenkundige Probleme/Konflikte/Verbesserungspotentiale in der interprofessionellen Zusammenarbeit an,
- 11. erkennen und minimieren Gefahrenpotentiale im unmittelbaren Arbeitsumfeld und wenden Maßnahmen zum Selbst- und Fremdschutz an,
- 12. sind sich insbesondere der gesundheitlichen Folgen bei Nichteinhaltung rechtlicher und organisatorischer Vorgaben (z. B. Medizinproduktegesetz, Brandschutz, Strahlenschutz) bewusst,
- 13. minimieren physische, psychische und soziale Belastungen durch Anwendung von Grundprinzipien entsprechender Konzepte (z. B. Kinästhetik, Validation, Stressbewältigung) und Strategien,
- 14. integrieren Hygienemaßnahmen in Kenntnis ihrer Bedeutung und Konsequenz settingspezifisch in das tägliche Handeln,
- 15. sind mit Routinen und Standards im Umgang mit physischen und psychischen Übergriffen bzw. Gewalt vertraut, setzen situationsspezifisch die adäquaten Maßnahmen und informieren die vorgesetzte Stelle und
- 16. wirken bei der Organisation von benötigten medizinischen und pflegerischen Verbrauchsmaterialien sowie Arzneimitteln mit.
(8) Entwicklung und Sicherung von Qualität: Absolventinnen und Absolventen des Lehrberufes Pflegefachassistenz
- 1. besitzen kritisches Reflexionsvermögen und werfen Fragen auf,
- 2. erkennen neue oder veränderte Anforderungen in der eigenen Arbeitsumgebung und schlagen entsprechende Anpassungen vor,
- 3. arbeiten reflektiert gemäß Handlungsanweisungen,
- 4. sind sich der Bedeutung der Mitwirkung im Rahmen von Qualitäts- und Risikomanagement bewusst und nehmen die Aufgaben im Rahmen des Qualitäts- und Risikomanagementsystems wahr,
- 5. sind sich der Wirkung des beruflichen Handelns auf das unmittelbare Umfeld bewusst und richten dieses entsprechend aus,
- 6. sind sich der gesellschaftlichen Bedeutung von Pflege bewusst und engagieren sich im Rahmen des Möglichen für berufsrelevante Fragestellungen,
- 7. übernehmen Verantwortung für die eigene berufliche und persönliche Weiterentwicklung durch Fort- und Weiterbildung zur Verbesserung der Qualität der Pflege,
- 8. erkennen die Notwendigkeit der Nutzung von Forschungsergebnissen,
- 9. erkennen die Umsetzung des Pflegeprozesses sowie von Qualitätsstandards als Teil evidenzbasierten Handelns und
- 10. erkennen, dass Forschungsergebnisse zur Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalität beitragen, und wirken an Praxisentwicklungsprojekten und Forschungsprojekten mit.
Berufsbild gemäß § 8 BAG
§ 6. (1) Zum Erwerb der im Berufsprofil angeführten beruflichen Kompetenzen wird das folgende Berufsbild in Form von Lernergebnissen festgelegt.
(2) Sofern Lehrlinge das 17. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können medizinisch-pflegerische Maßnahmen in Form von Simulationen durchgeführt werden. Ausschließlich praktische Ausbildungsmaßnahmen, die der Erreichung von sozialen und kommunikativen Kompetenzen dienen, die auf die Erhöhung der Lebensqualität, insbesondere der sozialen Teilhabe von institutionell gepflegten und betreuten Personen abzielen (wie Mitgestaltung der Tagesstruktur, lebensnahe Beschäftigung, Gesprächsführung)können vor Vollendung des 17. Lebensjahres im Patientenkontakt vorgenommen werden.
(3) Lehrlinge, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, können zur Ausbildung während der Nachtzeit herangezogen werden. Nachtdienste in zwei aufeinanderfolgenden Nächten sind nicht zulässig.
(4) Für minderjährige Lehrlinge ist während der gesamten Lehrzeit den Bestimmungen des Kinder- und Jugendlichen-Beschäftigungsgesetzes 1987 (KJBG), BGBl. Nr. 599/1987, in der jeweils geltenden Fassung, und der KJBG-VO, BGBl. II Nr. 436/1998, in der geltenden Fassung, zu entsprechen. Für volljährige Lehrlinge ist während der gesamten Lehrzeit neben den allgemeinen arbeitsrechtlichen Bestimmungen, den Regelungen des Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes (KA-AZG), BGBl I Nr. 8/1997, in der jeweils geltenden Fassung zu entsprechen.
(5) Das Berufsbild gliedert sich in fachübergreifende und fachliche Kompetenzbereiche.
(6) Die fachlichen Kompetenzbereiche sind nach Lehrjahren gegliedert. Um die in den fachlichen Kompetenzbereichen angeführten Lernergebnisse zu erreichen, sind die dazu notwendigen Ausbildungsinhalte spätestens bis zum Ende des jeweilig angeführten Lehrjahres unter Einhaltung der Schutzbestimmungen gemäß Abs. 2 bis 4 zu vermitteln.
(7) Die Ausbildungsinhalte der fachübergreifenden Kompetenzbereiche sind während der gesamten Lehrzeit zu berücksichtigen und zu vermitteln.
(8) Fachübergreifende Kompetenzbereiche:
1. Kompetenzbereich: Arbeiten im betrieblichen und beruflichen Umfeld |
1.1 Betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation |
Die auszubildende Person kann |
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1.2 Leistungsspektrum und Eckdaten des Lehrbetriebs |
Die auszubildende Person kann |
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1.3 Art des Lehrbetriebs |
Die auszubildende Person kann |
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1.4 Ziel und Inhalte der Ausbildung sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten |
Die auszubildende Person kann |
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1.5 Rechte, Pflichten und Arbeitsverhalten |
Die auszubildende Person kann |
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1.6 Selbstorganisierte, lösungsorientierte und situationsgerechte Aufgabenbearbeitung |
Die auszubildende Person kann |
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1.7 Zielgruppengerechte Kommunikation |
Die auszubildende Person kann |
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1.8 Leistungsempfängerorientiertes Agieren |
Die auszubildende Person kann |
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1.9 Prozessmanagement |
Die auszubildende Person kann |
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1.10 Betriebliches Projektmanagement |
Die auszubildende Person kann |
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2. Kompetenzbereich: Qualitätsorientiertes, sicheres und nachhaltiges Arbeiten |
2.1 Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz |
Die auszubildende Person kann |
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2.2 Nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln |
Die auszubildende Person kann |
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(9) Fachliche Kompetenzbereiche:
3. Kompetenzbereich: Berufliche Identitätsentwicklung | ||||
3.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
3.2 Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | |||
3.3 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | |||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
3.4 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
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| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
4. Kompetenzbereich: Der gesunde Mensch | ||||
4.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | |||
| x | x | ||
| x | x | x | |
4.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
4.3 Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
4.4 Grundzüge und Prinzipien der Akut- und Langzeitpflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
4.5 Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
4.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
4.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
5. Kompetenzbereich: Der pflegebedürftige Mensch | ||||
5.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
5.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
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| x | x | x | |
| x | x | ||
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| x | x | ||
| x | |||
5.3 Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
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| x | x | ||
| x | x | ||
5.4 Grundzüge und Prinzipien der Akut- und Langzeitpflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
5.5 Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
5.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
6. Kompetenzbereich: Menschen im Krankenhaus pflegen | ||||
6.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | |||
6.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
6.3 Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
6.4 Grundzüge und Prinzipien der Akut- und Langzeitpflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
6.5 Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
6.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
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| x | x | x | |
| x | x | x | |
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| x | x | x | |
| x | x | x | |
6.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
7. Kompetenzbereich: Menschen mit Behinderung in unterschiedlichen Settings pflegen | ||||
7.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
7.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
7.3 Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
7.4 Grundzüge und Prinzipien der Akut- und Langzeitpflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
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| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
7.5 Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
7.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
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| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
7.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
8. Kompetenzbereich: Menschen im Pflegewohnheim pflegen | ||||
8.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
8.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
8.3 Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
8.4 Grundzüge und Prinzipien der Akut- und Langzeitpflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
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| x | x | x | |
| x | x | ||
8.5 Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
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| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
8.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
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| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
8.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
9. Kompetenzbereich: Menschen zu Hause pflegen (Hauskrankenpflege) | ||||
9.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
9.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
9.3 Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
9.4 Grundzüge und Prinzipien der Akut- und Langzeitpflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
9.5 Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
9.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
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| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
9.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
10. Kompetenzbereich: Berufstätig werden und bleiben | ||||
10.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
| x | x | x | |
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
10.2 Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
10.3 Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | |||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | |||
10.4 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | x | x | |
| x | |||
10.5 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | |||
| x | x | x | |
11. Kompetenzbereich: Berufliche Identität als PFA entwickeln und Verantwortung übernehmen | ||||
11.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
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| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
11.2 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
11.3 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
12. Kompetenzbereich: Pflege von hochbetagten Menschen | ||||
12.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
12.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
12.3 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
12.4 Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | x | ||
| x | x | ||
12.5 Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
12.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
12.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
13. Kompetenzbereich: Pflege von Menschen mit Behinderung | ||||
13.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
13.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
13.3 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | |||
| x | |||
| x | x | ||
| x | |||
| x | |||
| x | x | ||
| x | x | ||
13.4 Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | |||
| x | |||
| x | |||
| x | x | ||
| x | |||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
13.5 Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | |||
13.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
13.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
14. Kompetenzbereich: Pflege von psychisch kranken Menschen | ||||
14.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
14.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
14.3 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
14.4 Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
| x | x | x | |
14.5 Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | x | |
14.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | ||
| x | x | x | |
| x | x | x | |
14.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
15. Kompetenzbereich: Pflege von Kindern und Jugendlichen | ||||
15.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
15.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
15.3 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
15.4 Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
15.5 Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
15.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | x | |
| x | x | ||
15.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
16. Kompetenzbereich: Pflege von Menschen mit palliativem Betreuungsbedarf | ||||
16.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | |||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
16.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
| x | x | ||
16.3 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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16.4 Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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16.5 Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
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16.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
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16.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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17. Kompetenzbereich: Pflege von chronisch kranken Menschen | ||||
17.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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17.2 Pflegeprozess | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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17.3 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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17.4 Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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17.5 Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
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17.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
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17.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
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18. Kompetenzbereich: Pflege von akut kranken Menschen | ||||
18.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
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18.2 Pflegeprozess | ||||
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18.3 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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18.4 Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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18.5 Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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18.6 Kooperation, Koordination und Organisation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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18.7 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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19. Kompetenzbereich: In der Organisation zur nachhaltigen Qualitätsentwicklung beitragen | ||||
19.1 Grundsätze der professionellen Pflege | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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19.2 Zielgruppen- und settingorientierte Beziehungsgestaltung und Kommunikation | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
1. | 2. | 3. | 4. | |
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19.3 Entwicklung und Sicherung von Qualität | ||||
Die auszubildende Person kann | Lehrjahr | |||
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Mindestanforderungen an die Pflegefachassistenz-Ausbildung im Lehrbetrieb
§ 7. (1) Die Lehrlinge sind
- 1. im Kompetenzbereich „Menschen im Krankenhaus pflegen“ zumindest 160 Stunden
- 2. im Kompetenzbereich „Menschen mit Behinderungen in unterschiedlichen Settings pflegen“ zumindest 120 Stunden
- 3. im Kompetenzbereich „Menschen im Pflege(wohn)heim pflegen“ zumindest 240 Stunden und
- 4. im Kompetenzbereich „Menschen zu Hause pflegen“ (Hauskrankenpflege) zumindest 120 Stunden
auszubilden.
(2) Für den zielgruppenspezifischen Kompetenzerwerb im vierten Lehrjahr müssen
- 1. sofern der Lehrbetrieb eine Einrichtung der Langzeitpflege ist, mindestens weitere 240 Stunden im Bereich der Akutpflege (operative oder konservative medizinische Fachbereiche) oder
- 2. sofern der Lehrbetrieb eine Einrichtung der Akutpflege ist, mindestens weitere 240 Stunden im Bereich der Langzeitpflege (Pflegeheim, mobile Pflege, geriatrische Tageszentren, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung) absolviert werden.
(3) Sofern der Lehrbetrieb nicht über die Voraussetzungen zur Ausbildung der in Abs. 1 und 2 genannten Kompetenzbereiche verfügt, hat die Ausbildung im Ausbildungsverbund mit einem dafür geeigeten Betrieb zu erfolgen.
(4) Der Lehrbetrieb hat sicherzustellen, dass der Lehrling in der Pflege von hochbetagten Menschen, Menschen mit Behinderung, psychisch kranken Menschen, Kindern und Jugendlichen, Menschen mit palliativem Betreuungsbedarf, chronisch kranken Menschen und akut kranken Menschen im Rahmen der entsprechenden mobilen, ambulanten, teilstationären oder stationären Versorgungsformen Kompetenzen erwerben kann.
Lehrabschlussprüfung
Allgemeine Bestimmungen
§ 8. (1) Die Lehrabschlussprüfung gliedert sich in eine theoretische und praktische Prüfung.
(2) Die theoretische Prüfung ist vor der praktischen Prüfung abzuhalten. Sie entfällt gemäß § 23 Abs. 8 BAG, wenn die zur Lehrabschlussprüfung antretende Person die Berufsschule positiv abgeschlossen hat.
(3) Die Ausbildungsdokumentation gemäß § 4 ist der Lehrlingsstelle im Zuge der Anmeldung zur Lehrabschlussprüfung vorzulegen. Die Lehrlingsstelle hat die Ausbildungsdokumentation in weiterer Folge der Prüfungskommission (§ 22 BAG) vorzulegen.
(4) Die Aufgaben der Lehrabschlussprüfung haben nach Umfang und Niveau deren Zweck und den Anforderungen der Berufspraxis zu entsprechen.
Theoretische Prüfung
§ 9. Die theoretische Prüfung besteht aus den Gegenständen „Pflegeprozess und Pflegetechnik“, „Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie“, „Recht, Organisation und Qualität“ sowie „Beziehungsgestaltung und Kommunikation“ und hat schriftlich zu erfolgen.
Pflegeprozess und Pflegetechnik
§ 10. (1) Die zur Prüfung antretende Person hat kompetenzorientierte Aufgaben aus sämtlichen nachfolgenden Bereichen zu bearbeiten:
- 1. pflegerelevante Dimensionen in Zusammenhang mit Bewegung, Ernährung, Flüssigkeitshaushalt, Ausscheidung und Hautzustand sowie Einfluss- und Risikofaktoren, Ressourcen und Beobachtungskriterien,
- 2. Prinzipien der Kinästhetik und der basalen Stimulation sowie deren Einsatzgebiete,
- 3. Modell der Salutogenese sowie Bedeutung von Gesundheitsförderung, Prävention, Lebenswelt- und Ressourcenorientierung für die Pflege,
- 4. fachgerechte Aufbewahrung von Medikamenten, sichere Medikamentengabe sowie deren Vorbereitung,
- 5. die Bedeutung von Hygiene und Infektionslehre für die Pflege sowie geeignete Hygienemaßnahmen für die Pflege,
- 6. medizinisch-diagnostische Maßnahmen sowie medizinische Pflegetechniken, die der Pflegefachassistenz übertragen werden können,
- 7. nichtmedikamentöse Maßnahmen zur Linderung von Schmerz sowie körperorientierte angstlindernde Maßnahmen,
- 8. Konzepte, Methoden und Instrumente zur Sicherung der Pflegequalität, pflegefachlicher Einfluss auf die Ergebnisqualität sowie Strategien und Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung.
(2) Für die Bewertung sind folgende Kriterien maßgebend:
- 1. fachliche Richtigkeit,
- 2. Vollständigkeit der Aufgabenlösung.
(3) Die Aufgaben sind so zu konzipieren, dass sie im Regelfall in 90 Minuten bearbeitet werden können. Die Prüfung ist nach 120 Minuten zu beenden.
Grundzüge medizinischer Diagnostik und Therapie
§ 11. (1) Die zur Prüfung antretende Person hat kompetenzorientierte Aufgaben aus sämtlichen nachfolgenden Bereichen zu bearbeiten:
- 1. Grundlagen der Anatomie und Physiologie, Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers sowie Zusammenhänge zwischen einzelnen Organsystemen,
- 2. Beobachtungskriterien für Haut, Mund, Ausscheidungen, Bewegung, Schlaf, Körperbild, die psychosoziale Dimension des Lebens, Vitalparameter, das Bewusstsein und eine Schwangerschaft,
- 3. Entwicklungen im Lebenszyklus des Menschen sowie Besonderheiten und Veränderungen in einzelnen Alters- und Entwicklungsstufen,
- 4. individuelle und umweltbezogene Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit, Zusammenhang mit Autonomie und Selbstbestimmung, Wechselwirkungen unterschiedlicher Einflüsse sowie Konsequenzen für die Pflege,
- 5. Organsysteme, Erkrankungen sowie deren Symptomatik, Diagnostik und Therapie und entsprechende Arzneimittelgruppen sowie deren Wirkungen und Nebenwirkungen,
- 6. Grundlagen des Immunsystems, der Infektionslehre, der Mikrobiologie sowie Schutzimpfungen erklären und deren Bedeutung für die Gesundheitsprävention,
- 7. Stoffwechselerkrankungen sowie die entsprechende Symptomatik, Diagnostik und Therapie sowie onkologische und Infektionserkrankungen,
- 8. Erkrankungen, die mit einer Veränderung des Körperbilds einhergehen.
(2) Für die Bewertung sind folgende Kriterien maßgebend:
- 1. fachliche Richtigkeit,
- 2. Vollständigkeit der Aufgabenlösung.
(3) Die Aufgaben sind so zu konzipieren, dass sie im Regelfall in 90 Minuten bearbeitet werden können. Die Prüfung ist nach 120 Minuten zu beenden.
Recht, Organisation und Qualität
§ 12. (1) Die zur Prüfung antretende Person hat kompetenzorientierte Aufgaben aus sämtlichen nachfolgenden Bereichen zu bearbeiten:
- 1. Aufgaben sowie Kompetenz- und Tätigkeitsbereiche von Gesundheits- und Krankenpflegeberufen anhand berufsrechtlicher Vorgaben,
- 2. für die Ausführung beruflicher Tätigkeiten relevante Bestimmungen des Medizinprodukterechts, deren Anwendung und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit in Zusammenhang mit Medizinprodukten,
- 3. Rechte von Patientinnen und Patienten sowie entsprechende Vereinbarungen und deren Anwendungsgebiete,
- 4. rechtliche Grundlagen für das Leben und Arbeiten in Pflegeheimen und deren Bedeutung für die beruflichen Tätigkeiten,
- 5. berufsrechtliche Rahmenbedingungen für die Pflege von Menschen im Krankenhaus sowie eigener Verantwortungsbereich unter Berücksichtigung der haftungsrechtlichen Durchführungsverantwortung sowie der Einlassungs- und Übernahmeverantwortung,
- 6. rechtliche Grundlagen für die Hauskrankenpflege, deren Bedeutung für die beruflichen Tätigkeiten sowie Grenzen des Handlungsspielraums,
- 7. Konzepte des Schnitt- und Nahtstellenmanagement sowie Case-Management,
- 8. rechtliche Grundlagen für die Pflege psychisch kranker Menschen und die Auswirkungen auf die Arbeit in Teams,
- 9. rechtliche Grundlagen und Richtlinien für die Pflege von Kindern und Jugendlichen.
(2) Für die Bewertung sind folgende Kriterien maßgebend:
- 1. fachliche Richtigkeit,
- 2. Vollständigkeit der Aufgabenlösung.
(3) Die Aufgaben sind so zu konzipieren, dass sie im Regelfall in 90 Minuten bearbeitet werden können. Die Prüfung ist nach 120 Minuten zu beenden.
Beziehungsgestaltung und Kommunikation
§ 13. (1) Die zur Prüfung antretende Person hat kompetenzorientierte Aufgaben aus sämtlichen nachfolgenden Bereichen zu bearbeiten:
- 1. Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung, Konzept der gewaltfreien Kommunikation, interkulturelle und soziokulturelle Einflüsse auf Kommunikation und Gesprächsführung,
- 2. Krisen anhand auslösender Faktoren, Kriterien für die Notwendigkeit der Einbeziehung geeigneter fachkompetenter Personen sowie Erstmaßnahmen zur Deeskalation und Entlastung,
- 3. Maßnahmen zur Einbeziehung der Ressourcen pflegebedürftiger Menschen und deren Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden,
- 4. Einzug in ein Pflegeheim und damit verbundene Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen,
- 5. Grundprinzipien der Kommunikation mit Menschen, die in ihrer Wahrnehmung beeinträchtigt sind,
- 6. Pflegesituationen in der Hauskrankenpflege unter Berücksichtigung der Gastrolle,
- 7. Möglichkeiten der Beobachtung und Wahrnehmung unmittelbarer Gewaltphänomene und deren Auswirkungen sowie geeignete Maßnahmen bei deren Wahrnehmung in der Pflege,
- 8. Grundzüge und Zielsetzungen eines Deeskalationsmanagements sowie geeignete Erstmaßnahmen,
- 9. Prinzipien einer familienorientierten Pflegepraxis sowie Maßnahmen zur Berücksichtigung der Bedürfnisse von Familien.
(2) Für die Bewertung sind folgende Kriterien maßgebend:
- 1. fachliche Richtigkeit,
- 2. Vollständigkeit der Aufgabenlösung.
(3) Die Aufgaben sind so zu konzipieren, dass sie im Regelfall in 60 Minuten bearbeitet werden können. Die Prüfung ist nach 80 Minuten zu beenden.
Praktische Prüfung
§ 14. Die praktische Prüfung besteht aus den Gegenständen Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik und Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik und hat mündlich zu erfolgen.
Zielgruppen- und settingorientierte Pflege einschließlich Pflegetechnik
§ 15. (1) Die Prüfung hat sich auf konkrete Situationen aus dem beruflichen Alltag zu beziehen. Sie hat die berufliche Kompetenz der zur Lehrabschlussprüfung antretenden Person anhand von Fallbeispielen festzustellen.
(2) Die zur Lehrabschlussprüfung antretende Person erhält von der Prüfungskommission drei Fallbeispiele mit vorgegebenen Inhalten und Aufgabenstellungen, die sich auf mindestens drei der Kompetenzbereiche gemäß § 6 Abs. 9 zu beziehen haben. Zum Studium und zur Vorbereitung der Fallbeispiele steht der zur Lehrabschlussprüfung antretenden Person eine Vorbereitungszeit von zumindest 30 Minuten, jedoch längstens 45 Minuten, zur Verfügung.
(3) Im anschließenden Fachgespräch hat die Prüfungskommission der zur Lehrabschlussprüfung antretenden Person die Möglichkeit zu geben, anhand der Fallbeispiele gemäß Abs. 2 die erworbenen beruflichen Kompetenzen möglichst umfassend darzustellen. Die Prüfung soll für jede zur Lehrabschlussprüfung antretende Person zumindest 60 Minuten dauern. Sie ist nach 75 Minuten zu beenden. Eine Verlängerung um höchstens zehn Minuten hat im Einzelfall zu erfolgen, wenn der Prüfungskommission ansonsten eine zweifelsfreie Bewertung der Leistung der zur Lehrabschlussprüfung antretenden Person nicht möglich ist.
(4) Für die Bewertung sind folgende Kriterien maßgebend:
- 1. fachliche Richtigkeit und Vollständigkeit,
- 2. Praxistauglichkeit.
Zielgruppen- und settingorientierte medizinische Diagnostik und Therapie einschließlich medizinische Pflegetechnik
§ 16. (1) Die Prüfung hat sich auf konkrete Situationen aus dem beruflichen Alltag zu beziehen. Sie hat die berufliche Kompetenz der zur Lehrabschlussprüfung antretenden Person anhand von Fallbeispielen festzustellen.
(2) Die zur Lehrabschlussprüfung antretende Person erhält von der Prüfungskommission drei Fallbeispiele mit vorgegebenen Inhalten und Aufgabenstellungen, die sich auf mindestens drei der Kompetenzbereiche gemäß § 6 Abs. 9 zu beziehen haben. Zum Studium und zur Vorbereitung der Fallbeispiele steht der zur Lehrabschlussprüfung antretenden Person eine Vorbereitungszeit von zumindest 30 Minuten, jedoch längstens 45 Minuten, zur Verfügung.
(3) Im anschließenden Fachgespräch hat die Prüfungskommission der zur Lehrabschlussprüfung antretenden Person die Möglichkeit zu geben, anhand der Fallbeispiele gemäß Abs. 2 die erworbenen beruflichen Kompetenzen möglichst umfassend darzustellen. Die Prüfung soll für jede zur Lehrabschlussprüfung antretende Person zumindest 60 Minuten dauern. Sie ist nach 75 Minuten zu beenden. Eine Verlängerung um höchstens zehn Minuten hat im Einzelfall zu erfolgen, wenn der Prüfungskommission ansonsten eine zweifelsfreie Bewertung der Leistung der zur Lehrabschlussprüfung antretenden Person nicht möglich ist.
(4) Für die Bewertung sind folgende Kriterien maßgebend:
- 1. fachliche Richtigkeit und Vollständigkeit,
- 2. Praxistauglichkeit.
Wiederholungsprüfung
§ 17. (1) Die Lehrabschlussprüfung kann wiederholt werden.
(2) Bei der Wiederholung der Prüfung sind nur die mit „Nicht genügend“ bewerteten Prüfungsgegenstände neuerlich zu prüfen.
Ablegung der Teilprüfung über den Fachbereich der Berufsreifeprüfung
anlässlich der Lehrabschlussprüfung
§ 18. (1) Gemäß § 4 Abs. 3 Berufsreifeprüfungsgesetz, BGBl. I Nr. 68/1997, in der jeweils geltenden Fassung, in Verbindung mit § 22a Abs. 1 BAG kann anlässlich der erfolgreichen Ablegung der Lehrabschlussprüfung für einen Lehrberuf mit vierjähriger Ausbildungszeit zur Teilprüfung über den Fachbereich der Berufsreifeprüfung angetreten werden.
(2) Die Teilprüfung über den Fachbereich der Berufsreifeprüfung besteht gemäß § 3 Abs. 1 Z 4 Berufsreifeprüfungsgesetz aus einer schriftlichen Klausurarbeit und einer mündlichen Prüfung. Sie ist mit einer Note zu beurteilen.
(3) Die Klausurarbeit ist fünfstündig. Das Thema muss aus dem Berufsfeld, einschließlich des fachlichen Umfelds, der zur Prüfung antretenden Person stammen.
(4) Die mündliche Prüfung ist in Form einer Auseinandersetzung mit der Klausurarbeit unter Einschluss des fachlichen Umfelds auf höherem Niveau durchzuführen. Sie hat vor der gesamten Prüfungskommission stattzufinden.
(5) Die Prüfungskommission für die Teilprüfung über den Fachbereich der Berufsreifeprüfung an-lässlich der Lehrabschlussprüfung eines Lehrberufes mit vierjähriger Ausbildungszeit besteht aus einem/einer fachkundigen Experten/Expertin gemäß § 8a Berufsreifeprüfungsgesetz als Vorsitzenden/er und zwei Beisitzern der Lehrabschlussprüfungskommission, die für die Durchführung der Prüfung und die Beurteilung der Leistungen als Prüfer im Sinne des § 8a Berufsreifeprüfungsgesetz fungieren.
(6) Die Lehrlingsstelle hat spätestens drei Monate vor dem voraussichtlichen Prüfungstermin der Bildungsdirektion gegenüber die für die Vorsitzführung in Aussicht genommene Person vorzuschlagen und den in Aussicht genommenen Prüfungstermin bekannt zu geben. Die Lehrlingsstelle hat gemeinsam mit dem/der Vorsitzenden unverzüglich, längstens jedoch binnen vier Wochen nach dessen Bestellung die konkreten Prüfungstermine festzulegen.
(7) Gleichzeitig mit dem Vorschlag des oder der für die Vorsitzführung in Aussicht genommenen fachkundigen Experten oder Expertin sind der Bildungsdirektion die Aufgabenstellungen der schriftlichen Klausurarbeiten zu übermitteln. Die Aufgabenstellungen der mündlichen Prüfung sind dem oder der Vorsitzenden spätestens am Prüfungstag vor Beginn der Prüfung zur Genehmigung vorzulegen.
(8) Die Beurteilung der Prüfung gemäß Abs. 2 erfolgt durch die Prüfer/innen im Einvernehmen mit dem/der Vorsitzenden. Im Zweifel gibt die Stimme des/der Vorsitzenden den Ausschlag.
(9) Die Prüfung gemäß Abs. 2 kann anlässlich der Lehrabschlussprüfung nicht wiederholt werden. Bei Nichtbestehen erfolgt die Zulassung zur Berufsreifeprüfung nach den Bestimmungen des Berufsreifeprüfungsgesetzes.
Evaluierung
§ 19. Die Zweckmäßigkeit der Ausbildung im Lehrberuf Pflegefachassistenz ist mit wissenschaftlicher Begleitung zu evaluieren. Der Bundes-Berufsausbildungsbeirat hat bis zum 31. Dezember 2028 unter Einbeziehung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ein Gutachten (Befund, Motivenbericht und Schlussfolgerungen) über die Überführung in die Regelausbildung an den Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft zu erstatten. Sofern bei der Erarbeitung eines Gutachtens keine Stimmeneinhelligkeit zustande kommt, ist gemäß § 31 Abs. 7 BAG vorzugehen.
Inkrafttreten und Schlussbestimmungen
§ 20. (1) Diese Verordnung tritt mit Ausnahme der §§ 8 bis 18 mit 1. September 2023 in Kraft.
(2) Die §§ 8 bis 18 treten mit 1. Jänner 2025 in Kraft.
Kocher
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