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BGBl I 151/2022

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

151. Kundmachung: Aufhebung einer Wortfolge in § 31 Abs. 2 des Kinderbetreuungsgeldgesetzes durch den Verfassungsgerichtshof

151. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung einer Wortfolge in § 31 Abs. 2 des Kinderbetreuungsgeldgesetzes durch den Verfassungsgerichtshof

Gemäß Art. 140 Abs. 5 und 6 B-VG sowie § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85/1953, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 125/2022, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 28. September 2022, G 181/2022-11, G 203/2021-10, G 232/2022-4, dem Bundeskanzler zugestellt am 13. Oktober 2022, zu Recht erkannt:

  1. „I. Die Wortfolge „oder die Auszahlung von Leistungen irrtümlich erfolgte,“ in § 31 Abs. 2 des Kinderbetreuungsgeldgesetzes (KBGG), BGBl. I Nr. 103/2001, idF BGBl. I Nr. 100/2018, wird als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. II. Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 31. Oktober 2023 in Kraft.
  3. III. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.“

Nehammer

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