403. Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), mit der die FMA-Incoming-Plattformverordnung geändert wird
Auf Grund des § 73a des Bankwesengesetzes - BWG, BGBl. Nr. 532/1993, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 98/2021, und des § 22 Abs. 5a des Finanzmarktaufsichtsbehördengesetzes - FMABG, BGBl. I Nr. 97/2001, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 25/2021, wird verordnet:
Die FMA-Incoming-Plattformverordnung - FMA-IPV, BGBl. II Nr. 184/2010, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 585/2020, wird wie folgt geändert:
1. In § 1 Abs. 1 Z 1 wird der Verweis „§ 73 Abs. 1 Z 1 bis 17 und Abs. 2 bis 5“ durch den Verweis „§ 73 Abs. 1 Z 1 bis 17 und Abs. 2 bis 6“ sowie der Verweis „BGBl. I Nr. 46/2019“ durch den Verweis „BGBl. I Nr. 98/2021“ ersetzt.
2. In § 1 Abs. 1 Z 10 wird der Verweis „BGBl. I Nr. 37/2018“ durch den Verweis „BGBl. I Nr. 98/2021;“ ersetzt.
3. In § 1 Abs. 1 Z 13 wird der Verweis „BGBl. I Nr. 37/2018;;“ durch den Verweis „BGBl. I Nr. 25/2021;“ ersetzt.
4. § 1 Abs. 1a lautet:
„(1a) Die Anzeigen, Übermittlungen, Unterrichtungen, das Zur-Kenntnis-Bringen und das Vorlegen gemäß folgender Bestimmungen haben in elektronischer Form im Wege des IMAS Portals zu erfolgen:
- 1. § 28a Abs. 4 und § 73 Abs. 1 Z 3, 8, 11, Abs. 1a und Abs. 1b Z 1 und 2 BWG, soweit es sich um Einbringungen anlässlich von Änderungen in der Person bei einem bedeutenden beaufsichtigten Unternehmen gemäß Art. 2 Nr. 16 der Verordnung (EU) Nr. 468/2014 zur Einrichtung eines Rahmenwerks für die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Zentralbank und den nationalen zuständigen Behörden und den nationalen benannten Behörden innerhalb des einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM-Rahmenverordnung) (EZB/2014/17), ABl. Nr. L 141 vom 14.05.2014 S. 1, in der Fassung der Berichtigung ABl. Nr. L 65 vom 08.03.2018 S. 49, handelt;
- 2. § 9 Abs. 5, § 10 Abs. 2, 5 und 6 BWG, soweit die Anzeigepflicht ein bedeutendes beaufsichtigtes Unternehmen gemäß Art. 2 Nr. 16 der Verordnung (EU) Nr. 468/2014 trifft.“
5. § 1 Abs. 2 Z 1 lautet:
- „1. soweit eine Übermittlung gemäß § 21 Abs. 1 BaSAG
- a) aufgrund einer Verordnung der FMA auf einem anderen Meldeweg einzubringen ist, oder
- b) durch einen Rechtsträger zu erfolgen hat, für den gemäß Art. 7 Abs. 2 der Verordnung (EU) Nr. 806/2014 zur Festlegung einheitlicher Vorschriften und eines einheitlichen Verfahrens für die Abwicklung von Kreditinstituten und bestimmten Wertpapierfirmen im Rahmen eines einheitlichen Abwicklungsmechanismus und eines einheitlichen Abwicklungsfonds sowie zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 , ABl. Nr. L 225 vom 30.07.2014 S. 1, in der Fassung der Verordnung (EU) 2021/23 , ABl. Nr. L 22 vom 22.01.2021 S. 1, der Ausschuss für die einheitliche Abwicklung zuständig ist, oder“
6. § 3 wird folgender Abs. 12 angefügt:
„(12) § 1 Abs. 1 Z 1, 10 und 13, Abs. 1a sowie Abs. 2 Z 1 in der Fassung der Verordnung BGBl. II Nr. 403/2021 tritt mit 27. September 2021 in Kraft.“
Ettl Müller
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