26. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung von Bestimmungen des Ärztegesetzes durch den Verfassungsgerichtshof und den Ausspruch des Verfassungsgerichtshofes, dass eine Zeichenfolge in § 117c Abs. 2 Z 1 des Ärztegesetzes 1998 verfassungswidrig war
Gemäß Art. 140 Abs. 5 und 6 B-VG und gemäß § 65 Z 2 in Verbindung mit § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953 - VfGG, BGBl. Nr. 85/1953, wird kundgemacht:
Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 5. März 2020, G 157/2019-16, dem Bundeskanzler zugestellt am 1. April 2020, zu Recht erkannt:
- „I. 1. Folgende Bestimmungen des Bundesgesetzes über die Ausübung des ärztlichen Berufes und die Standesvertretung der Ärzte (Ärztegesetz 1998 - ÄrzteG 1998), BGBl I Nr. 169/1998, werden als verfassungswidrig aufgehoben:
- 1) 1. Die Wortfolge „von der Österreichischen Ärztekammer“ im ersten Satz sowie die Wortfolge „der Österreichischen Ärztekammer“ im letzten Satz des § 10 Abs. 8 ÄrzteG 1998 idF BGBl. I Nr. 25/2017;
- 1) 2. Die Wort- und Zeichenfolge „und 10“ in § 13b Z 2 ÄrzteG 1998 idF BGBl. I Nr. 82/2014;
- 1) 3. Die Zeichenfolge „10,“ in § 117c Abs. 1 Z 1 ÄrzteG 1998 idF BGBl. I Nr. 82/2014.
- 2. Die Aufhebung der Bestimmungen tritt mit Ablauf des 31. März 2021 in Kraft.
- 3. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.
- II. 1. Die Zeichenfolge „10,“ in § 117c Abs. 2 Z 1 ÄrzteG 1998, BGBl. I Nr. 169, idF BGBl. I Nr. 82/2014 war verfassungswidrig.“
Kurz
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