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BGBl I 118/2020

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

118. Kundmachung: Aufhebung einer Wortfolge in § 5 Abs. 1 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes 1991, einer Zeichen- und Wortfolge in § 5 Abs. 3 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes 1991 und des § 6 Abs. 2 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes 1991 durch den Verfassungsgerichtshof

118. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung einer Wortfolge in § 5 Abs. 1 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes 1991, einer Zeichen- und Wortfolge in § 5 Abs. 3 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes 1991 und des § 6 Abs. 2 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes 1991 durch den Verfassungsgerichtshof

Gemäß Art. 140 Abs. 5 und 6 B-VG und gemäß § 65 Z 2 in Verbindung mit § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953 - VfGG, BGBl. Nr. 85/1953, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 7. Oktober 2020, G 164/2020-14, G 316/2020-12, G 317/2020-11, dem Bundeskanzler zugestellt am 30. Oktober 2020, zu Recht erkannt:

  1. „I. Die Wortfolge „oder durch Haft“ in § 5 Abs. 1 Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991, BGBl. Nr. 53/1991 (WV), die Zeichen- und Wortfolge „, an Haft die Dauer von vier Wochen“ in § 5 Abs. 3 Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991, BGBl. Nr. 53/1991 (WV), idF BGBl. I Nr. 137/2001 und § 6 Abs. 2 Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991, BGBl. Nr. 53/1991 (WV), werden als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. II. Die Aufhebungen treten mit Ablauf des 31. Dezember 2021 in Kraft.
  3. III. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.“

Kurz

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