124. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung einer Wortfolge in § 62a Abs. 1 Z 4 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953 durch den Verfassungsgerichtshof
Gemäß Art. 140 Abs. 5, 6 und 7 B-VG und gemäß § 65 Z 2 in Verbindung mit § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85/1953, wird kundgemacht:
Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 1. Oktober 2015, G 346/2015-15, dem Bundeskanzler zugestellt am 15. Oktober 2015, zu Recht erkannt:
- „I. In § 62a Abs. 1 Z 4 Verfassungsgerichtshofgesetz 1953, BGBl. Nr. 85, in der Fassung des Artikel 1 des Bundesgesetzes, mit dem das Verfassungsgerichtshofgesetz 1953, die Zivilprozessordnung, das Außerstreitgesetz und die Strafprozeßordnung 1975 geändert werden, BGBl. I Nr. 92/2014, wird die Wortfolge „§ 37 Abs. 1 MRG,“ als verfassungswidrig aufgehoben.
- II. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.
- III. Die aufgehobene Bestimmung ist nicht mehr anzuwenden.“
Faymann
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)