95. Verordnung des Bundeskanzlers betreffend die Anpassung von im Bundesvergabegesetz 2006 festgesetzten Schwellenwerten - Schwellenwerteverordnung 2012
Auf Grund der §§ 18 und 186 des Bundesvergabegesetzes 2006 (BVergG 2006), BGBl. I Nr. 17, zuletzt geändert durch die BVergG Novelle 2012, BGBl. I Nr. 10, wird verordnet:
§ 1. Anstelle der in den §§ 11, 37 Z 1 und 2, 38 Abs. 2 Z 1 und 2, 41 Abs. 2, 141 Abs. 3, 177 Abs. 1, 201 Abs. 2 und 280 Abs. 3 BVergG 2006 festgesetzten Schwellenwerte werden für den Zeitraum der Geltung der Verordnung folgende Schwellenwerte festgesetzt:
- 1. an die Stelle des in den §§ 11, 41 Abs. 2 und 141 Abs. 3 genannten Betrages von 50 000 Euro tritt der Betrag von 100 000 Euro;
- 2. an die Stelle des in § 38 Abs. 2 Z 2 genannten Betrages von 60 000 Euro tritt der Betrag von 100 000 Euro,
- 3. an die Stelle des in den §§ 177 Abs. 1, 201 Abs. 2 und 280 Abs. 3 genannten Betrages von 75 000 Euro tritt der Betrag von 100 000 Euro;
- 4. an die Stelle des in § 37 Z 1 genannten Betrages von 300 000 Euro tritt der Betrag von 1 000 000 Euro;
- 5. an die Stelle des in den §§ 37 Z 2 und 38 Abs. 2 Z 1 genannten Betrages von 80 000 Euro tritt der Betrag von 100 000 Euro.
§ 2. (1) Die Verordnung tritt mit dem der Kundmachung folgenden Tag, frühestens jedoch mit 1. April 2012, in Kraft und mit Ablauf des 31. Dezember 2012 außer Kraft und gilt für die im Zeitraum der Geltung der Verordnung eingeleiteten Vergabeverfahren.
(2) Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die Schwellenwerteverordnung 2009, BGBl. II Nr. 125, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl. II Nr. 433/2011 außer Kraft.
Faymann
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