175. Kundmachung des Bundeskanzlers betreffend den Geltungsbereich des Zweiten Fakultativprotokolls zu dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte zur Abschaffung der Todesstrafe
Nach Mitteilungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen haben folgende weitere Staaten ihre Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunden zum Zweiten Fakultativprotokoll zu dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte zur Abschaffung der Todesstrafe (BGBl. III Nr. 333/1993, letzte Kundmachung des Geltungsbereichs BGBl. III Nr. 49/2008) hinterlegt:
Staaten: | Datum der Hinterlegung der Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunde: |
Argentinien | 2. September 2008 |
Benin | 5. Juli 2012 |
Brasilien | 25. September 2009 |
Chile | 26. September 2008 |
Kirgisistan | 6. Dezember 2010 |
Mongolei | 13. März 2012 |
Nicaragua | 25. Februar 2009 |
Ruanda | 15. Dezember 2008 |
Usbekistan | 23. Dezember 2008 |
Anlässlich der Hinterlegung ihrer Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunde haben nachstehende Staaten folgende Vorbehalte erklärt:
Chile:
Der Staat Chile erklärt einen Vorbehalt zu Art. 2 Abs. 1 des Zweiten Fakultativprotokolls zu dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte zur Abschaffung der Todesstrafe, und kann daher die Todesstrafe in Kriegszeiten anwenden, infolge von Verurteilungen für schwere Militärverbrechen, die während eines Krieges begangen wurden.
Brasilien:
… mit einem ausdrücklichen Vorbehalt zu Art. 2.
Faymann
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