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BGBl I 17/2011

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

17. Kundmachung: Aufhebung einer Wortfolge in Abs. 1 und einer Wendung in Abs. 4 des § 120 Fremdenpolizeigesetz 2005 durch den Verfassungsgerichtshof

17. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung einer Wortfolge in Abs. 1 und einer Wendung in Abs. 4 des § 120 Fremdenpolizeigesetz 2005 durch den Verfassungsgerichtshof

Gemäß Art. 140 Abs. 5, 6 und 7 B-VG und gemäß § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 9. März 2011, G 53/10-7, G 108/10-14, G 109/10-15, G 110/10-16, G 126/10-11, G 127/10-11, G 128/10-11, G 129/10-16, G 130/10-16, G 148/10-11, G 149/10-13, G 182/10-8, G 183/10-6 und G 200/10-6, dem Bundeskanzler zugestellt am 29. März 2011, zu Recht erkannt:

  1. „I. Die Wortfolge „von 1 000 Euro“ in Abs. 1 und die Wendung „1,“ in Abs. 4 des § 120 Fremdenpolizeigesetz 2005, BGBl. I Nr. 100 in der Fassung BGBl. I Nr. 122/2009, werden als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. II. Die aufgehobenen Bestimmungen sind nicht mehr anzuwenden.
  3. III. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.“

Faymann

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