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BGBl III 130/2008

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

130. Kundmachung: Geltungsbereich des Montrealer Protokolls über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen

130. Kundmachung des Bundeskanzlers betreffend den Geltungsbereich des Montrealer Protokolls über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen

Nach Mitteilungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen haben folgende weitere Staaten ihre Beitrittsurkunden zum Montrealer Protokoll über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (BGBl. Nr. 283/1989, zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 78/2000, letzte Kundmachung des Geltungsbereichs BGBl. III Nr. 15/1997), hinterlegt:

Staaten:

Datum der Hinterlegung der Beitrittsurkunde:

Afghanistan

17. Juni 2004

Albanien

8. Oktober 1999

Angola

17. Mai 2000

Äquatorialguinea

6. September 2006

Armenien

1. Oktober 1999

Belize

9. Jänner 1998

Bhutan

23. August 2004

Burundi

6. Jänner 1997

Cook Inseln

22. Dezember 2003

Dschibuti

30. Juli 1999

Eritrea

10. März 2005

Estland

17. Oktober 1996

Guinea-Bissau

12. November 2002

Haiti

29. März 2000

Heiliger Stuhl

5. Mai 2008

Irak

25. Juni 2008

Kambodscha

27. Juni 2001

Kap Verde

31. Juli 2001

Kasachstan

26. August 1998

Kirgisistan

31. Mai 2000

Demokratische Volksrepublik Laos

21. August 1998

Madagaskar

7. November 1996

Moldau

24. Oktober 1996

Nauru

12. November 2001

Niue

22. Dezember 2003

Oman

30. Juni 1999

Palau

29. Mai 2001

Ruanda

11. Oktober 2001

São Tomé und Príncipe

19. November 2001

Sierra Leone

29. August 2001

Somalia

1. August 2001

St. Kitts und Nevis

2. Dezember 1996

Suriname

14. Oktober 1997

Tadschikistan

7. Jänner 1998

Tonga

29. Juli 1998

Nachstehende Staaten haben erklärt, sich auch weiterhin an das Montrealer Protokoll gebunden zu erachten:

 

Staaten:

mit Wirksamkeit vom:

Montenegro

3. Juni 2006

Bundesrepublik Jugoslawien, nunmehr Serbien

27. April 1992

Anlässlich der Hinterlegung der Beitrittsurkunde hat der Heilige Stuhl folgende Erklärung abgegeben:

Mit seinem Beitritt zum Wiener Protokoll zum Schutz der Ozonschicht und dem Montrealer Protokoll über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen, sowie seinen vier Änderungen: London (1990), Kopenhagen (1992), Montreal (1997) und Peking (1999), möchte der Heilige Stuhl die gesamte internationale Gemeinschaft dazu ermutigen, echte Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft entschlossen zu unterstützen. Solch eine Zusammenarbeit, wie es der Fall des Ozonschutzes gezeigt hat, kann bedeutende Ergebnisse erzielen, was zugleich ermöglicht, die Schöpfung zu bewahren, wesentliche menschliche Entwicklungen zu fördern sowie auf das Gemeingut zu achten, im Geist verantwortungsvollen Zusammengehörigkeitsgefühls und mit tiefgründigen positive Auswirkungen für gegenwärtige und zukünftige Generationen.

In Entsprechung der besonderen Natur und dem eigenen Charakter des Staates Vatikanstadt, beabsichtigt der Heilige Stuhl, im Wege des feierlichen Beitrittsakts, der Verpflichtung der Staaten zur korrekten und wirksamen Umsetzung der Verträge sowie zur Erreichung der erwähnten Ziele seine moralische Unterstützung zu geben.

Nach weiterer Mitteilung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen hat Dänemark111) Kundgemacht in BGBl. Nr. 283/1989, zuletzt ergänzt durch BGBl. Nr. 205/1993. am 12. Februar 1997 seinen erklärten Vorbehalt hinsichtlich der Anwendung des Montrealer Protokolls auf die Färöer Inseln zurückgezogen.

Einer weiteren Mitteilung des Generalsekretärs zufolge findet auf Grund von Erklärungen des Vereinigten Königreichs und der Volksrepublik China das Montrealer Protokoll auf die Sonderverwaltungsregion Hongkong weiterhin Anwendung.

Weiters hat der Generalsekretär mitgeteilt, dass auf Grund von Erklärungen Portugals und der Volksrepublik China das Montrealer Protokoll auf die Sonderverwaltungsregion Macao weiterhin Anwendung findet.

Ferner hat China erklärt, die Bestimmungen von Art. 5 des Montrealer Protokolls weder auf die Sonderverwaltungsregion Hongkong noch auf die Sonderverwaltungsregion Macao anzuwenden.

Gusenbauer

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