Nach der Verwaltungspraxis sind „pauschale Einzelwertberichtigungen“ bei Forderungen zulässig, die zu Gruppen mit konkreten Forderungsrisiken gehören. Dagegen hält der VwGH eine gemeinsame Wertberichtigung verschiedener Forderungen dann für zulässig, wenn die Wertberichtigung auf „tatsächlich gleichartigen Sachverhalten“ beruht.
Zulässigkeit einer „pauschalen Einzelwertberichtigung“ für Forderungen
ArbeitsrechtThomas PichlerRdW 1999, 625 Heft 9 v. 15.9.1999
Inhalt
- 1. Wertberichtigungen für Forderungen nach dem StRefG 1993
- 2. Pauschale Einzelwertberichtigung bei konkretem Forderungsrisiko
- 3. Auffassung des VwGH - Maßgeblichkeit des tatsächlich gleichartigen Sachverhaltes
- 4. Schlussfolgerungen aus dem Erkenntnis des VwGH
- 5. Keine Einschränkung durch das VwGH-Erkenntnis?
- 6. Einschränkung durch das VwGH-Erkenntnis?
- 7. Unterschiede zwischen der Auffassung des VwGH und der Verwaltungspraxis
- 8. Schlussfolgerung
