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Internationale Verrechnungspreisgestaltung

MMag. Josef Schuch und Mag. Gerald Toifl, Institut für österr. und int. Steuerrecht, WU WienÖStZ 1997, 301 Heft 14 v. 15.7.1997

Die wachsende Internationalisierung der österreichischen Wirtschaft führt schrittweise auch dazu, dass von Seiten der österreichischen Finanzverwaltung das Gebiet der Verrechnungspreise zwischen verbundenen Unternehmen bei Betriebsprüfungen immer stärker in den Vordergrund gerückt wird. In diesem Lichte sind auch zwei Artikel zu sehen, die von Vertretern der österreichischen Finanzverwaltung in der Rubrik „Die Betriebsprüfung“ der ÖStZ in jüngster Zeit veröffentlicht wurden. Joklik-Fürst1)1) Joklik-Fürst, Internationale Verrechnungspreise und Europäische Union, ÖStZ 1996, 101 ff.) geht vor allem auf die Bedeutung des Schiedsverfahrens zur Verrechnungspreisstreitbeilegung ein. Macho2)2) Macho, Internationale Verrechnungspreisgestaltung, ÖStZ 1997, 131 ff.) gibt in seinem Beitrag Einblicke in die zu erwartende Vorgangsweise der Finanzverwaltung bei künftigen Betriebsprüfungen. Die erwähnten Beiträge zeigen einmal mehr, dass die österreichische Finanzverwaltung gewillt ist, den OECD-Verrechnungspreisrichtlinien 19953)3)Vgl dazu ausführlich die Beiträge in Lahodny-Karner/Schuch/Toifl/Urtz/Vetter (Hrsg), Die neuen Verrechnungspreisrichtlinien der OECD (1996).) zu folgen4)4)Vgl Schuch, Recent Statements of the Austrian Ministry of Finance on Transfer Pricing Issues, International Transfer Pricing Journal 1997, 32 ff.). Die ersten sieben Kapitel dieser OECD-Richtlinien wurden auch schon im AÖF5) kundgemacht. In der Folge sollen zwei von Macho vertretene Rechtsansichten näher beleuchtet werden, hinsichtlich derer man auch gegenteiliger Auffassung sein könnte.

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