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Insolvenzstatistik 1997 für Österreich

ZIK aktuellOtto ZotterZIK 1998, 21 Heft 1 v. 25.2.1998

Weniger Konkursabweisungen und weniger spektakuläre Großinsolvenzen als in den Vorjahren führen in der Insolvenzstatistik zu einem rückläufigen Trend bei den Firmenzusammenbrüchen bei deutlich weniger Insolvenzverbindlichkeiten.

In Westeuropa war die Tendenz der Insolvenzentwicklung im Jahr 1997 insgesamt rückläufig1)1) Internationale Insolvenzstatistik 1997 des KSV, Wien, Jänner 1998. . Im Mittelfeld liegt Österreich mit einem Rückgang bei den Unternehmensinsolvenzen um 11,3 % gegenüber dem Vorjahr2)2) Insolvenzstatistik 1997 des KSV, Wien, Jänner 1998. . Die Insolvenzlandschaft Österreichs war 1997 besonders durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt: Konjunkturelle und strukturelle Probleme, dämpfende Wirkung der Sparpakete, eine zu schmale Eigenkapitaldecke, betriebswirtschaftliche Mängel und unzureichende Führungsqualitäten halten unsere Insolvenzzahlen weiterhin auf einem Stand von über 5.000 jährlichen Unternehmenszusammenbrüchen. Sinkende Erträge, ein zum Teil ruinöser Preiswettbewerb, gepaart mit hohen Forderungsausfällen bzw schlechter Zahlungsmoral der Kunden3)3) Die Zahlungsmoral in Österreich, Kommentar zur Inkassostatistik 1997 des KSV, Wien, Jänner 1998. zogen vor allem kleine und mittlere Unternehmen in den Insolvenzstrudel.

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