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Forschungsbericht: Wer spricht Europarecht?

recht & gesellschaftTamara Ehs11Der Forschungsbericht dokumentiert neben den Ergebnissen va die damit einhergehenden Herausforderungen. Am Beginn stand die Beobachtung, dass die Richter/innenbestellung zum EuGH wenig transparent abläuft und es zudem kaum justizsoziologische Befunde zu den europäischen Richter/innen und ihrer Rsp gibt. Im Laufe der Erhebung musste festgestellt werden, dass der Grund hierfür weniger darin liegt, dass nicht auch andere Forscher/innen Fragen an den GHdEU haben, sondern dass sich die Datenerhebung aufgrund einer spezifischen Rechtskultur als unerwartet schwierig gestaltet. Die Autorin leitete das ÖNB-Jubiläumsfonds P 17696, „Das politische Gericht. Richterbestellung und Rechtsprechung im Vergleich: EuGH und US Supreme Court“.juridikum 2019, 500 Heft 4 v. 15.11.2019

Who dispenses European justice? Democracy studies and the ECJ

Abstract: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat sich in den letzten Jahren zu einem immer stärkeren politischen Faktor entwickelt. Trotzdem wissen wir kaum, wer unsere Richter/innen sind. Während in den USA der soziale Hintergrund, der Bildungsweg sowie die weltanschauliche Orientierung jeder Richterin und jedes Richters am Supreme Court als politischer Faktor angesehen und entsprechend wissenschaftlich untersucht und von den Medien behandelt werden, bleiben die EuGH-Richter/innen weitestgehend im Dunkeln. Aus Sicht einer demokratischen Rechtskultur ist dies überaus problematisch. Der Beitrag bietet darüber hinaus Einblick in die Forschungshindernisse, EuGH-Richter/innen als auch-politische Akteur/innen zu befragen.

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