Der Fehlzeitenreport 2022 des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung gibt einen Überblick über die Entwicklung und Verteilung der Krankenstände von Arbeitnehmern in Österreich. Das Jahr 2021 war, wie schon 2020, stark von der COVID-19-Pandemie geprägt. Die gesundheitlich bedingten Fehlzeiten waren 2021 rückläufig: Unselbstständig Beschäftigte waren durchschnittlich 12,3 Kalendertage im Krankenstand (2020: 12,7 Tage). Die behördlich verordneten COVID-19-Quarantänezeiten sind dabei nicht enthalten, da sie keinen Krankenstand darstellten. Die durchschnittliche Dauer bei nachgewiesenen COVID-19-Krankenständen war mit 13,4 Tagen im Schnitt um drei Tage länger als die Dauer der Krankenstände über alle Diagnosen hinweg. Psychische Erkrankungen sind 2021 weiter angestiegen (3,2 % aller Krankenstandsfälle). Hervorzuheben sind auch Muskel- und Skeletterkrankungen mit einem Anteil von 22 % am Krankheitsgeschehen. Fortgesetzt hat sich der rückläufige Trend in der Zahl der Arbeitsunfälle. ( Quelle: www.sozialversicherung.at )