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Ende der Antragslegitimation

EditorialHubert ReisnerRPA 2016, 129 Heft 3 v. 1.6.2016

Die „Antragslegitimation“ war ein dauerndes Thema in der österreichischen Vergabekontrolle. Sie war ein wunderbares Mittel des Auftraggebers, ein Nachprüfungsverfahren zu „erschlagen“. Aufgrund der jüngsten Rechtsprechung des EuGH11EuGH 4. 7. 2013, C-100/12 , Fastweb, bbl 2013/192 = RdW 2013/597 = RPA 2013, 251 (Reisner) = VIL-Slg 2013/35 = ZVB 2013/114 (T. Gruber); 5. 4. 2016, C-689/13 , PFE. stellt sich die Frage, ob er nicht jetzt die vom ihm heraufbeschworene „Antragslegitimation“22EuGH 19. 6. 2003, C-249/01 , Hackermüller, Slg 2003, I-6.319 = BVergSlg 33.9 = RPA 2003, 307 (Katary) = wbl 2003/238 = ZER 2004/173 = ZVB 2003/86 (Latzenhofer) = ZVB-LSK 2003/102 = ZVB-LSK 2003/103. wieder erschlagen oder bloß die Gelegenheit ergriffen hat, ein Missverständnis klarzustellen.

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