vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Verbot der Nutzung als Freizeitwohnsitz nicht als Dienstbarkeit verbücherbar

Zivil- und UnternehmensrechtRechtsprechungJudikaturLjubica Mrvoševićecolex 2022/616ecolex 2022, 962 - 963 Heft 12 v. 13.12.2022

1. Die hier zu beurteilende Vereinbarung zwischen den ASt sieht eine unregelmäßige Dienstbarkeit zugunsten der ZweitASt als Gemeinde vor und sichert die Verpflichtung durch eine Vertragsstrafe ab. Der dort vorgesehenen Verpflichtung zur Unterlassung der Nutzung einer Liegenschaft als Freizeitwohnsitz (nach den Bestimmungen des TROG) fehlen ein wesentliches Tatbestandsmerkmal und eine charakteristische Eigenschaft für eine Grunddienstbarkeit, zumal sich die fragliche Unterlassungspflicht nicht auf das Grundstück selbst, sondern auf dessen Nutzung in bestimmter Form bezieht, es sich um eine persönliche Dienstbarkeit für eine Gemeinde handelt und die Einhaltung der Verpflichtung zusätzlich durch Vertragsstrafen abgesichert wird.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!