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EuGH: Einem Verbraucher, der ein Darlehen in Fremdwährung aufgenommen hat und dem die Missbräuchlichkeit einer Klausel des Darlehensvertrags nicht bewusst ist, kann für die Rückerstattung der aufgrund dieser Klausel gezahlten Beträge keine Verjährungsfrist entgegengehalten werden

Europarecht kurz & bündigJudikaturRainer HableAnwBl 2021/249AnwBl 2021, 493 - 494 Heft 10 v. 12.10.2021

In den Jahren 2008 und 2009 nahmen Verbraucher zur Finanzierung des Kaufs von Immobilien oder von Anteilen an Immobiliengesellschaften bei der Bank BNP Paribas Personal Finance Hypothekardarlehen in Schweizer Franken auf, die in Euro rückzahlbar waren. Auch wenn die Darlehensverträge das Bestehen des Wechselkursrisikos nicht explizit erwähnten, war dennoch mittelbar zu entnehmen, dass ihnen dieses Risiko innewohnte und vom Verbraucher zu tragen war.

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